Wetterwoche im Schnellcheck Der Frühwinter schickt einen ersten Gruß
15.11.2020, 12:24 Uhr
Die Kaltfront von Tief "Roswitha" kann vereinzelt Schneefall bringen.
(Foto: imago images/blickwinkel)
Der goldene Herbst hat uns am Wochenende mit sehr milden Temperaturen versorgt, für die kommende Woche sehen die Wettercomputer einen ersten frühwinterlichen Streifschuss auf uns zukommen. Zur Wochenmitte wird es zwar nochmals mild und am Mittwoch spielt auch die Sonne ganz gut mit. Das ändert sich aber zum Wochenende. Dann erwartet uns ein Schwall Polarluft, der die Schneefallgrenze sinken lässt. Selbst bis runter ins höhere Flachland können sich die ersten nassen Flocken des Winters 2020/2021 verirren. Ist das jetzt etwa schon der Anfang einer nachhaltigen Einwinterung? Nach jetzigem Stand eher nicht. Ob sich danach allerdings eine nasse Westwetterlage oder doch eher eine trockene Hochdrucklage anschließt, ist momentan noch völlig offen. Und damit lassen wir jetzt mal Bewegung in die neue Wetterwoche kommen. Hier die Details:
Nacht zu Montag: Es ist ziemlich ungemütlich
Die Kaltfront von Tief "Roswitha" zieht von West nach Ost über uns hinweg. Damit gibt es immer wieder Schauer, die zum Teil kräftig ausfallen können und zudem auch von starken bis stürmischen Böen begleitet sein können. Die Temperaturen gehen zurück auf 10 bis 4 Grad und damit gesellen sich Richtung Alpen auf den Bergen auch Schneeflocken mit dazu. Die Schneefallgrenze liegt später bei rund 1200 Metern.
Montag: Windig und spürbar kühler
Hinter der Kaltfront gibt es besonders in der Westhälfte weitere Regengüsse, während es im Osten häufiger trocken bleibt. Das gilt vor allem Richtung Brandenburg und Sachsen sowie anschließend auch in Bayern. Die Temperaturen erreichen bei einem teils kräftigen Wind nur noch 8 bis 13 Grad - von den 20 Grad vom Wochenende ist somit nichts mehr übrig.
Dienstag: Zum Teil windig und nass
Im Norden und Osten überwiegen die Wolken und bringen wiederholt Regen mit. Im übrigen Land sieht es hingegen besser aus: hier ist es meistens trocken und vor allem im Südwesten ist die Sonne auch ganz ordentlich mit am Start. Die Höchstwerte bringen es auf 7 Grad in den östlichen Mittelgebirgen und bis auf 14 Grad an Rhein und Ruhr.
Mittwoch: Der schönste und mildeste Tag der Wetterwoche
Der Mittwoch kann sich insgesamt sehen lassen. Abseits beziehungsweise nach Nebel oder Hochnebel erwarten uns einige Sonnenstunden und sehr milde Temperaturen. Die Werte liegen bei 9 Grad im zäheren Dunst oder Nebel und bis 16 Grad in der Sonne.
Donnerstag und Freitag: Das Schauerspiel beginnt
Das Hochdruck-Wetter ist vorbei und stattdessen wird es immer wechselhafter und kühler. Schauer ziehen übers Land und gehen bis zum Freitag im Bergland mehr und mehr in Schnee über. Die Schneefallgrenze liegt in den Mittelgebirgen bei 300 Metern. Richtung Alpen bei 600 Metern. Und auch darunter können sich schon mal Flocken unter die Schauer mischen. Die Temperaturen pendeln sich nämlich bei höchstens noch 3 bis 9 Grad ein.
Das Wochenende im Frühwinter-Modus
Der Samstag bringt im Süden zunächst noch letzte Schnee- oder Schneeregenschauer. Sonst zeigt sich der Start ins Wochenende freundlich, trocken, aber auch ziemlich frisch mit nächtlichem Frost oder Bodenfrost und maximal noch 2 bis 8 Grad tagsüber. Am Sonntag zeigt sich dann der Norden durchwachsen bei etwas ansteigenden Temperaturen zwischen 3 und 10 Grad.
Quelle: ntv.de