Panorama

Wetterwoche im SchnellcheckDer Winter kommt noch nicht in Fahrt

13.12.2020, 16:16 Uhr
imageVon Björn Alexander
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In der Westhälfte Deutschlands können die Temperaturen am Montag auf 7 bis 12 Grad steigen. (Foto: picture alliance/dpa)

In der kommenden Woche zeigt sich das Wetter von seiner wechselhaften Seite: Besonders in diesigen und nebligen Lagen klettern die Temperaturen nicht über die 5-Grad-Marke. Dafür können in manchen Regionen im Verlauf der Woche gar zweistellige Plusgrade erreicht werden.

In der kommenden Woche zeigt sich das Wetter in Deutschland von seiner wechselhaften Seite: Besonders in diesigen und nebligen Gebieten klettern die Temperaturen nicht über die 5-Grad-Marke. Dafür können in manchen Regionen im Verlauf der Woche gar zweistellige Plusgrade erreicht werden.

Dem ersten Versuch des Winters 2020/2021 mit Schnee auf den Mittelgebirgen folgt in der neuen Wetterwoche erst einmal kein zweiter. Stattdessen ist es relativ mild. Vor allem im Westen und Südwesten geht es direkt zu Beginn mit Tauwetter bis in die Hochlagen weiter, während es Richtung Osten kälter in die neue Woche geht.

Zur Wochenmitte klopft dann mal ein Hoch bei uns an, was mit mehr Sonne einhergeht - zumindest abseits vom teils zähen Nebel oder Hochnebel. Das eröffnet den Sternguckern unter uns ein paar Chancen auf den klaren Blick ans nächtliche Dezember-Firmament. Und das hat einiges zu bieten: Zunächst gibt es den stärksten Meteorstrom des Jahres: die Geminiden mit etwa 30 bis 60 Sternschnuppen pro Stunde. Ab dem 17. Dezember bis zum 26. Dezember folgen dann noch die Ursiden.

Das Maximum gibt es am 22. Dezember. Dann sind um die 10 Sternschnuppen pro Stunde zu erwarten. Allerdings gibt es manchmal auch deutlich höhere Zahlen. Auf jeden Fall ist es Zeit, die Wünsche fürs neue Jahr bereitzuhalten. Zumal auch die Mondphase mitspielt. Neumond ist am 15. Dezember, und damit gibt es vorerst kein störendes Mondlicht zur Himmelsbeobachtung. Der Vollmond folgt erst am 30. Dezember. Aber dann sind die Sternschnuppen-Regen sowieso schon durch. Und damit nun der Blick auf unsere Wetterwoche im Schnellcheck:

Nacht zu Montag: Stellenweise Frost und Glätte

In der Nacht müssen Sie besonders im Süden sowie im Nordosten mit Werten um oder unter 0 Grad und damit auch mit Glätte durch Reif oder gefrierende Nässe rechnen. Außerdem wabern dort zum Teil dichte Nebelfelder mit Sichtweiten unter 50 Metern. Am mildesten bei um die 5 Grad plus zeigt sich derweil der Nordwesten, wo dichtere Wolken mit zeitweiligem Regen oder Nieselregen durchziehen.

Montag: Viele Wolken mit etwas Regen

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ntv-Meteorologe Björn Alexander (Foto: ntv)

Der Start in die neue Wetterwoche bringt im Norden und der Mitte dichte Wolken vom Atlantik-Sturmtief "Barbara". Besser sieht es im Süden und Südosten aus. Außerhalb von Nebel oder Hochnebel dominiert hier die Sonne. Die Temperaturen bringen es in der Westhälfte auf 7 bis 12 Grad. Im Osten bleibt es noch kühler mit 4 bis 8 Grad. Dazu ist der Wind an der Nordsee und auf den Bergen stark bis stürmisch mit Sturmböen im Oberharz.

Dienstag: im Westen Regen, im Osten trocken

Das Wetter zeigt sich zweigeteilt: In der Osthälfte ist es trocken und abseits von Nebel und Hochnebel durchaus mal freundlich. Vom Schwarzwald bis rauf an die Nordsee dominieren dagegen die Wolken und bringen weiterhin etwas Regen mit. Die Temperaturen bringen es hierbei auf 2 Grad im Dauernebel und bis zu 12 Grad am Rhein.

Mittwoch bis Freitag: Ein Hoch macht sich stark

Den Norden streifen zwar ab und an mal ein paar kompaktere Wolken. Insgesamt macht sich aber Hochdruckwetter bei uns breit und zumindest außerhalb beziehungsweise nach Nebel wird es häufiger schön. Die Temperaturen erreichen mit Sonnenunterstützung nach wie vor sehr milde 10 bis 12 Grad, während es im trüben Dauerdunst bei 0 bis 4 Grad ziemlich kühl bleibt.

Der Wetter-Trend zum vierten Advent: Wechselhafter, aber kaum kühler

Für die Winterfreunde unter uns sind die Zeiten eher mau. Denn auch zum vierten Advent scheint die kalte Jahreszeit noch nicht so richtig in Wallung zu kommen. Die Unsicherheiten nehmen zum Wochenende hin zwar zu. Aber ein richtiges Wintererwachen drängt sich beim Blick auf die Wettercomputer nicht auf. Am Samstag im Westen/Südwesten wahrscheinlich etwas Regen, sonst trocken und nach Nebel freundlich. Sonntag dann mehrheitlich trocken, am ehesten im Süden noch zeitweise nass. Die Temperaturen verweilen bei 2 Grad im Dauernebel und bis zu 11 oder 12 Grad im Westen. Ein paar mehr Chancen auf kältere Luft sehen die Wetterberechnungen nach dem Wochenwechsel, was wiederum die Spannung für das Rennen um die weiße Weihnacht noch aufrechterhält.

Quelle: ntv.de

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