Fahrfehler ist schuldDieseltanker steckt im Rhein fest

Ein mit knapp 1300 Tonnen Diesel beladener Tanker hat sich im Rhein festgefahren. Ein Fahrfehler wird der fünfköpfigen Crew zum Verhängnis. Die Nacht müssen sie an Bord verbringen, erst bei Tageslicht beginnen die Bergungsarbeiten.
Wegen eines Fahrfehlers hat sich ein mit knapp 1300 Tonnen Diesel beladener Tanker im Rhein bei St. Goar (Rhein-Hunsrück-Kreis) festgefahren. Ein Leck habe es nach dem Kontakt mit dem Felsen am Sonntagabend nicht gegeben, teilte die Wasserschutzpolizei mit. Der Unglücksort liegt in unmittelbarer Nähe der bekannten Loreley.
Ursächlich soll ein Fahrfehler sein. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte die Besatzung die sehr enge und strömungsintensive Strecke unterschätzt. Zum Verhängnis wurde dem Tanker der Geisenrücken - ein im Rheinstrom befindlicher Felsen. Infolge des Unfalls wurde das linksrheinische Fahrwasser gesperrt, und die Schifffahrt muss das rechtsrheinische Fahrwasser benutzen.
Die Nacht habe die fünfköpfige Crew auf dem Schiff verbracht. Geborgen werden könne das Schiff erst am heutigen Montag bei Tageslicht, betonte ein Sprecher. Verletzt wurde niemand.