Panorama

4,5 Meter tief verschüttet Drei Skitourengeher sterben in Lawine

Die Lawine hatte sich in rund 2400 Metern gelöst.

Die Lawine hatte sich in rund 2400 Metern gelöst.

(Foto: imago images/Elmar Gubisch)

Eine Gruppe von elf jungen Skitourengehern ist im Salzburger Land unterwegs, als sie von einer Lawine überrascht werden. Mehrere der Wintersportler werden verschüttet und überleben das Unglück nicht.

In Österreich sind drei Skitourengänger von einer Lawine verschüttet und getötet worden. Das Unglück ereignete sich am Samstag auf der Lackenspitze bei Tweng im Salzburger Lungau, wie die Polizei berichtete. Zwei von drei Vermissten seien tot geborgen worden, ein weiterer wurde zwar reanimiert und ins Krankenhaus gebracht, verstarb dort aber.

Zwei weitere Menschen wurden nicht verschüttet, aber verletzt. Sie waren alle Teil einer Gruppe von elf Personen unter 30 Jahren aus Österreich. Wie das Österreichische Rote Kreuz mitteilte, seien die Skitourengänger abseits der Pisten unterwegs gewesen.

Die Lawine hatte sich in rund 2400 Metern gelöst. Es sei ein Schneebrett von 200 Metern Breite und 500 Metern Länge abgegangen, so die Polizei. Die Lawine habe die Wintersportler bis zu 4,5 Meter tief unter sich begraben, sagte der Katastrophenschutzreferent von Lungau, Christoph Wiedl, örtlichen Medien.

Jedes Jahr sterben in Österreich rund 20 Menschen bei Lawinenunglücken. Im vergangenen Jahr war die Zahl etwas niedriger, da aufgrund der Corona-Pandemie weniger Wintersportler auf den Pisten waren.

Quelle: ntv.de, ino/AFP/dpa

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