Die Wetterwoche im SchnellcheckErst herbstlich, dann kommt nächstes Hoch

Der September verwöhnt uns mit außergewöhnlich viel Sonnenschein und hohen Temperaturen. Anders der Oktober, der beginnt gleich regnerisch, kühl und windig. Doch die erste Woche hält auch ein paar goldene Herbsttage bereit.
In der neuen Wetterwoche gibt sich der Herbst mit dem Oktoberbeginn erst einmal ein kleines Stelldichein. Die ganz großen Regenmengen sind zwar nicht in Sicht, aber es wird windig, teils auch stürmisch sowie wechselhaft und spürbar kühler. Jedoch das nächste Hoch lässt ab der Wochenmitte nicht mehr allzu lange auf sich warten. Vor dem Blick nach vorn sollte zuvor allerdings einer der sonnigsten Septembermonate seit Beginn der regelmäßigen Wetteraufzeichnungen noch eine kleine Würdigung bekommen.
Nach dem langen und sehr heißen Sommer fiel nämlich der September 2018 ebenfalls deutlich zu warm aus. Im Vergleich zum langjährigen Mittel um knapp 2 Grad. Damit ist der September inzwischen der sechste deutlich zu warme Monat in Folge. Mindestens ebenso auffällig ist die Trockenheit, die inzwischen genauso lang anhält. Denn auch im September fielen nur um die 70 Prozent der ansonsten üblichen Niederschläge.
Gleichzeitig komplettiert die Sonnenbilanz den meteorologischen Dreiklang des letzten halben Jahres: zu warm, zu trocken und eben auch sehr sonnig. Im Vergleich zum Durchschnittsseptember wurde das Sonnensoll um circa 40 Prozent übertroffen. Damit gehört der erste Herbstmonat sogar zu den fünf sonnenscheinreichsten Septembern seit Messbeginn. Mit wesentlich weniger Superlativen startet nun aber der Oktober. Hier der Fahrplan für die neue Wetterwoche.
Montag
Zu Wochenbeginn ereilt uns wechselhaftes und spürbar kälteres Schauerwetter. Denn die Temperaturen bringen es maximal noch auf 9 Grad am Alpenrand und bis zu 15 Grad in Berlin und Brandenburg. Dazu sind im Norden einzelne Graupelgewitter drin, während es an den Alpen trüb und nass weitergeht. Hier sinkt die Schneefallgrenze gegen 1000 Meter. In den Hochlagen ab etwa 1800 Metern schneit es zum Teil kräftig.
Dienstag
Im Norden und Westen bleibt es unbeständig und windig, an der See sind hierbei Sturmböen möglich. Schöner präsentieren sich der Süden und der Osten. Allerdings wollen sich die Temperaturen hiervon nur wenig beeindrucken lassen. Die Spanne zwischen 8 und 15 Grad ändert sich nämlich kaum.
Mittwoch
Der Tag der Einheit verläuft im Norden und Nordosten launisch und sehr windig. Auch an den Alpen sind einzelne Schauer möglich. Zwischendrin zeigt sich aber zeitweise die Sonne und Regen fällt kaum. Die Temperaturen erholen sich langsam und steigen auf 10 Grad am Erzgebirge und 18 Grad am Oberrhein.
Donnerstag und Freitag
Der Oktober wird allmählich goldener. Abseits beziehungsweise nach Nebelauflösung dominiert besonders im Süden die Sonne. Aber auch weiter nordwärts wird es freundlich und trocken. Die Aufwärtstendenzen bei den Temperaturen haben weiterhin Bestand und bringen es oft auf 13 bis 21 Grad.
Samstag
Im Nordwesten sind einzelne Schauer nicht auszuschließen. Überwiegend geht es aber wahrscheinlich trocken und teilweise sonnig ins nächste Wochenende. Dabei klettern die Temperaturen ebenfalls weiter an und bringen es auf 15 bis 23 Grad.
Sonntag
Die Unsicherheiten bei den Prognosen nehmen zu. Wahrscheinlich wird es von Westen her aber neuerlich wechselhafter und kühler - zumindest vorübergehend. Das nächste Hoch könnte nämlich nicht allzu lange auf sich warten lassen.