Die Wetterwoche im Schnellcheck Es wird jeden Tag ein bisschen wärmer
28.05.2023, 14:27 Uhr
So ist's recht: Bei dem bevorstehenden Sonnenhöchststand sollte man sich eincremen oder anderweitig schützen.
(Foto: dpa)
Die Sommer-Hochs "Vera" und "Wiola" lassen Kaltfront-"Felix" keine Chance: Zum kalendarischen Sommerbeginn setzt sich das sonnige und warme Wetter durch. Erst am kommenden Wochenende müssen sich manche Deutsche wieder auf etwas kühlere Temperaturen einstellen.
Am 1. Juni beginnt meteorologisch der Sommer - mit einem furiosen Einstand. Denn auch wenn unser Pfingst-Hoch "Vera" sich jetzt ostwärts verlagert, von Westen bringt sich bereits Hoch "Wiola" in Stellung. Zwischendrin huscht zwar noch die Kaltfront von Skandinavientief "Felix" durch. Die ist aber äußerst schlapper Natur und zeigt sich dementsprechend kaum wetterwirksam.
Die Temperaturen sind super angenehm. Nachts kühlt es aufgrund der trockenen Luft ganz gut aus und wir können reichlich Frische hereinlassen. Tagsüber erwarten uns meistens zwischen 22 und 28 Grad. Erst am Wochenende gibt's Änderungen. Im Süden wird es schwüler, sodass das Schauer- und Gewitterrisiko etwas ansteigt. Derweil setzt sich im Norden kühlere Luft durch. Sprich: Die Kontraste werden größer.
So oder so gilt aber, dass wir uns gut eincremen sollten. Einerseits nähern wir uns dem Sonnenhöchststand, der uns mit dem kalendarischen Sommeranfang am 21. Juni erwartet. Andererseits lässt die trockene Luft die UV-Strahlen mehr oder weniger ungehindert passieren. Das bedeutet in der prallen Sonne UV-Werte von 5 bis 7, was einer hohen Sonnenbrandgefahr entspricht. Auf den Bergen sind auch deutlich höhere Werte drin.
Die Kehrseite des schönen Wetters ist allerdings, dass die Waldbrandgefahr in den nächsten Tagen ein Thema bleibt oder noch wird. Im Süden und Osten zum Teil mit der zweithöchsten Stufe 4. Stellenweise ist sogar die höchste Stufe 5 möglich.
Hier die Aussichten im Einzelnen:
Pfingstmontag: Kaltfront mit ein paar Wolken
Über der Landesmitte sowie im Nordwesten sind Wolkenfelder unterwegs - Regen ist aber keiner in Sicht. Ansonsten bleibt es häufiger strahlend schön und einzig in den Alpen können sich nachmittags lokale Gewitter hinzugesellen; das Ganze bei 13 Grad im Seewind und 17 bis 21 Grad in der Nordhälfte. Richtung Süden sind 21 bis 27 Grad möglich.
Dienstag bis Freitag: Jeden Tag ein bisschen wärmer
Der Sommer 2023 bewegt sich temperaturtechnisch voll in die Spur. Abseits der frischeren Küstenabschnitte geht es spürbar aufwärts. In der Spitze mit bis zu 28 Grad. Hotspot ist wahrscheinlich der Oberrhein. Lediglich in den Alpen gibt es weiterhin Einschränkungen in Sachen Temperaturen und Sonnenanteilen. Im Tagesverlauf können nämlich nach wie vor lokal die Blitze zucken.
Samstag und Sonntag: Noch hält das meist tolle Wetter durch
Die Unsicherheiten bei den Wettermodellen werden größer. Höchstwahrscheinlich bleibt uns aber oft der Sommer erhalten. Im Süden mit ein paar Gewittern, im Norden mit etwas frischerer Luft. Dennoch wird es verbreitet noch für 16 bis 27 Grad reichen. Erst in der folgenden Woche könnte uns eine größere Umstellung zu wechselhafteren Aussichten erwarten. Zuvor gilt es aber jetzt erst einmal, das tolle Wetter bestmöglich zu genießen.
Quelle: ntv.de