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Meldestufe 4 nicht mehr erwartet Hochwasserlage in Bayern beruhigt sich etwas

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Der Inn führt aufgrund andauernder starker Regenfälle in Tirol und Bayern sehr viel Wasser.

Der Inn führt aufgrund andauernder starker Regenfälle in Tirol und Bayern sehr viel Wasser.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der viele Regen im Süden von Deutschland sorgt teilweise für Überschwemmungen. In der Nacht dann geben die Behörden Entwarnung für mehrere Regionen. Unter anderem die Wasserstände in Rosenheim sollen rückläufig sein.

Die Hochwasserlage am Inn hat sich etwas beruhigt. Mit der höchsten Meldestufe 4 sei nicht mehr zu rechnen, teilte der Hochwassernachrichtendienst des Bayerischen Landesamtes für Umwelt um Mitternacht mit. Zuvor waren am Montag für die Landkreise Mühldorf am Inn und Rosenheim sowie für die Stadt Rosenheim Warnungen vor Überschwemmungen ausgesprochen worden.

Die Wasserstände in Rosenheim seien nun rückläufig, hieß es. In Wasserburg am Inn galt die Warnstufe 3, es war am Abend noch mit einer höheren Warnstufe gerechnet worden. Im Hochwasserlagebericht hieß es in der Nacht, dass der Scheitel mit der Stufe 3 innerhalb der Nacht erreicht wird. Mit einer höheren Meldestufe sei also nicht mehr zu rechnen. Die Vorkehrungen für den Hochwasserschutz in der Altstadt würden zurückgefahren. Nach Angaben der Stadt wird sich die Lage bis in die frühen Dienstagmorgenstunden deutlich entspannen. Es bestehe derzeit keine Gefahr für die Bevölkerung, hieß es.

Südlich der Donau muss an den Zuflüssen von der Iller bis zur Isar weiterhin stellenweise mit kleinen Ausuferungen in der Nacht gerechnet werden, ebenso an der oberen Donau, wie es im Hochwasserlagebericht weiter hieß. In Passau nähere sich der Scheitelbereich der höchsten Meldestufe. Am Mittwoch sei mit weiteren Anstiegen der Pegel an der Donau zu rechnen.

Im österreichischen Bundesland Tirol hatten heftige Regenfälle lokal zu Pegelständen bei Bächen und Flüssen geführt, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Gerade das Ötztal sei betroffen, einige Gemeinden seien nicht mehr erreichbar, sagte Ministerpräsident Anton Mattle in Innsbruck. Im Zillertal führte die Ziller gewaltige Wassermassen. Insgesamt seien rund 4000 Feuerwehrleute im Einsatz. Es kam vielerorts zu lokalen Überflutungen und zu Verkehrsbehinderungen auch im Bahnverkehr.

Quelle: ntv.de, rog/dpa

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