Panorama

Mindestens vier Verletzte Mann erschießt zwei Menschen in US-Mall

Die Einsatzkräfte nahmen den Verdächtigen schnell fest.

Die Einsatzkräfte nahmen den Verdächtigen schnell fest.

(Foto: REUTERS)

Im US-Bundesstaat Idaho eröffnet ein Mann in einem Einkaufszentrum das Feuer und tötet mindestens zwei Menschen, vier weitere werden verletzt. Einsatzkräfte liefern sich ein Feuergefecht mit dem Täter. Der Angriff dürfte die Debatte um die amerikanischen Waffengesetze befeuern.

Ein Angreifer hat in einem Einkaufszentrum im US-Bundesstaat Idaho zwei Menschen erschossen und vier weitere verletzt, darunter ein Polizist. Ein Verdächtiger sei festgenommen worden, teilte die Polizei in Boise mit. "Zu diesem Zeitpunkt gehen wir davon aus, dass nur ein einzelner Schütze beteiligt war und dass von diesem Vorfall keine Gefahr mehr für die Allgemeinheit ausgeht", sagte der zuständige Polizist. Zum Motiv der Tat könne er noch nichts sagen, Grund sind die laufenden Ermittlungen.

Am Tatort hatten sich die zur Hilfe gerufenen Einsatzkräfte ein Feuergefecht mit dem bewaffneten Täter geliefert. Dabei sei auch ein Beamter verletzt worden. Am frühen Nachmittag hatte es laut Polizei erste Berichte von Schüssen in dem Einkaufszentrum gegeben. Einsatzkräfte hätten dann sehr schnell einen Verdächtigen festgenommen.

Für die Evakuierten war der tödliche Angriff ein Schock.

Für die Evakuierten war der tödliche Angriff ein Schock.

(Foto: AP)

"Ich möchte mich bei den Ladenbesitzern und den Menschen im Einkaufszentrum bedanken, die so schnell reagiert und sich um die Leute gekümmert haben, die dort waren", sagte die Bürgermeisterin von Boise, Lauren McLean. In dem Einkaufszentrum Boise Towne Square Mall befinden sich mehr als 150 Geschäfte. Boise mit seinen rund 230.000 Einwohnern ist die Hauptstadt des Bundesstaats Idaho.

Die USA werden immer wieder von tödlichen Schusswaffenangriffen erschüttert. Vorstöße der Demokraten zur Verschärfung der Waffengesetze in den USA sind in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder am Widerstand der Republikanischen Partei gescheitert. US-Präsident Joe Biden hatte die Schusswaffengewalt in den Vereinigten Staaten im April als "Seuche" und "Schandfleck" für das Land bezeichnet.

Quelle: ntv.de, chl/AFP/dpa

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