Der 17-jährige Trayvon Martin ist unbewaffnet, als er im Februar 2012 auf George Zimmerman trifft. Der Nachbarschaftswächter schießt dennoch auf ihn und wird in einem späteren Prozess vom Vorwurf des Totschlags freigesprochen. Jahre später knöpft er sich die Hinterbliebenen des Teenagers vor.
Am Thanksgiving-Wochenende ist das berühmte French Quarter von New Orleans voller Nachtschwärmer, als plötzlich Schüsse fallen. Zehn Menschen werden verletzt, zwei davon schwer. Einen Tag nach dem Vorfall in dem Ausgehviertel ist der Angreifer noch immer flüchtig.
Bei einer Gartenparty in Kalifornien und vor einem Supermarkt in Oklahoma sterben insgesamt sechs Menschen durch Schüsse. Die Motive der beiden Todesschützen sind noch unklar, doch die USA haben wieder eine Gelegenheit mehr, die laxen Waffengesetze zu beklagen.
Schulen sind abgeriegelt, Anwohner sollen in ihren Häusern bleiben: In Kalifornien schießt ein junger Mann an einer Highschool um sich. Die Polizei fahndet nach dem Schüler. Später stellt sich heraus: Der Tatverdächtige ist unter den verletzten Opfern.
Noch nie haben sich so viele Demokraten für eine Präsidentschaftskandidatur beworben. Der Texaner Beto O'Rourke steigt nun aus - er hat nicht mehr genug Geld. "Ja verdammt", jubelt die Waffenlobbyorganisation NRA.
Richtungsentscheidung in einer der traditionsreichsten Waffenschmieden der Vereinigten Staaten: Der Pistolen- und Gewehrhersteller Colt stellt die Produktion von Sturmgewehren für den zivilen Markt vorerst ein.
Im US-Bundesstaat Georgia betreten drei Teenager ein Privatgrundstück. Als sie von den Hausbewohnern dabei ertappt werden, eröffnet ein Jugendlicher das Feuer. Einer der Hausbesitzer schießt zurück - und verletzt die drei Teenager tödlich.
Nachrichten über Massaker und Amokläufe sind in den USA zur traurigen Routine geworden. Der mutmaßliche Todesschütze von El Paso soll nun zur Rechenschaft gezogen werden. Im Bundesstaat Texas droht dem 21-Jährigen die Höchststrafe.
Wenige Wochen nach den Angriffen in El Paso und Dayton mit 31 Todesopfern ist die Debatte um strengere Waffen-Regulierungen abgekühlt. Im US-Senat wird ein entsprechender Vorstoß blockiert. Nun schalten sich einige mächtige Konzerne in die Debatte ein. Sie veröffentlichen einen klaren Appell.
Die Stadt San Francisco ist der Überzeugung, die NRA verbreite Propaganda, um die Öffentlichkeit über die Gefahren von Waffengewalt zu täuschen. In einem Stadtbeschluss wird die Waffenlobby zur "Terrororganisation" erklärt. Die NRA geht nun gerichtlich dagegen vor.
Mit der Pistole im Holster zum Einkaufen gehen - für viele US-Bürger ist das eine Selbstverständlichkeit. Doch angesichts zahlreicher Massaker und Amokläufe wächst das Unbehagen. Einzelhändler wie Walmart wollen in ihren Läden keine Waffen mehr sehen.
Im US-Bundesstaat Texas schießt ein 30-Jähriger plötzlich um sich. Erst ist von fünf Todesopfern und 20 Verletzten die Rede. Nun berichtigt die Polizei die Zahl. Die Bevölkerung debattiert wieder lauter über das geltende Waffengesetz.
In El Paso und Dayton richten zwei Schützen ein Blutbad an. Das entfacht die Diskussion um schärfere Waffengesetze in den USA neu. Präsident Trump lehnt Änderungen ab. Stattdessen will er psychisch kranke Menschen wegsperren.
Bei den Panamerikanischen Spielen demonstrieren Hammerwerferin Gwen Berry und Fechter Race Imboden symbolträchtig gegen Rassismus, soziale Ungerechtigkeit und US-Präsident Trump, der "Hass verbreitet". Nun drohen den beiden Sportlern Sanktionen.
In den USA sterben mehr als 30 Menschen bei drei Schießereien. Lady Gaga möchte den Kindern in den betroffenen Orten jetzt neue Hoffnung schenken und unterstützt den Bau von 162 Klassenzimmern.
Nach dem blutigen Wochenende in den USA bestätigt Trump neuerliche Treffen mit der mächtigen Waffenlobby. Die bedrängt den US-Präsidenten ganz unverhohlen. Im Streit um schärfere Waffengesetze bleibt Trump vage und verabschiedet sich in den Urlaub.