Und das ist nur das AufwärmenMann springt über Wolkenkratzer
Elegant und geschmeidig, aber vor allem lebensgefährlich: Ein Mann hopst meterweit durch die Luft. Aber nicht irgendwo - Max Cave springt von einem 25-stöckigem Hochhaus zum nächsten.
Eine atemberaubende Zeitlupenaufnahme begeistert derzeit das Netz. Sie zeigt einen jungen Mann, der auf dem schmalen Betonpfeiler eines 25-stöckigen Wolkenkratzers in Hongkong steht, Anlauf nimmt und über eine - für die meisten Menschen Übelkeit auslösende - Kluft springt.
Eine ebenso waghalsige wie lebensmüde Aktion, denn unter ihm geht es steil in die Tiefe. Ein falscher Schritt, zu wenig Anlauf, ein Wackler beim Aufsetzen entscheiden über Leben und Tod. Doch der Mann in Turnschuhen und T-Shirt landet sicher auf einer kleinen, etwa 15 Zentimeter breiten Plattform direkt am Rande des nächsten Wolkenkratzers.
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Bei dem Mann handelt es sich um den britischen Freerunner Max Cave. Er ist 24 Jahre alt und Mitglied des in Großbritannien ansässigen Parkour Team Storror. Auf der Suche nach gefährliche Stunts reist die achtköpfige Truppe rund um den Erdball.
Cave lud den Clip von seinem Hongkong-Sprung auf Instagram hoch, wo er bereits mehr als 260.000 Mal angeschaut wurde. Neben dem Clip schrieb er: "Warmmachen in Hongkong für die nächsten Filmtage. Jetzt auslaufen, nachdem der Sprung ein bisschen beängstigend war."
Die Trendsportart Parkour hat ihren Ursprung in Frankreich und wurde von David Belle gegründet. Dabei geht es um die Überwindung von Hindernissen, wobei den Sportlern, den Traceuren (franz.: "der den Weg ebnet"), dabei keine kreativen Grenzen gesetzt sind. Im Ursprung von Parkour steckt auch der Fluchtgedanke, der die Traceure dazu antreibt, ihre körperlichen Fähigkeiten zu trainieren, um auf eine Flucht vorbereitet zu sein. Es ist eine große Herausforderung und verlangt den Sportlern absolute Fitness, Ausdauer und Beweglichkeit ab.