Erst am vergangenen Freitag stirbt Prinz Philip und schon jetzt geht die Queen wieder ihren royalen Verpflichtungen nach. Aufgrund der durch die Corona-Krise bedingten Maßnahmen wird die 94-jährige Witwe bei der Beerdigung am Samstag wohl in der Kirche allein sitzen müssen.
Millionen Menschen werden am Samstag die Trauerfeier für Prinz Philip im Fernsehen verfolgen. Was aber nicht alle wissen: Beigesetzt wird der Ehemann der Queen erstmal nicht. Bis es dazu kommt, wird er in einem besonderen Sarg aufgebahrt - der seit mindestens drei Jahrzehnten für ihn bereitsteht.
So viele Beschwerden wie nach dem Tod von Prinz Philip hat der britische Nachrichtensender BBC noch nie bekommen. Mehr als 100.000 Menschen kritisieren die Berichterstattung scharf. Das sorgt dafür, dass die Einschaltquote massiv einbricht.
Mehr als die Hälfte aller Erwachsenen im Vereinigten Königreich sind erstgeimpft - nun verkündet die Regierung den nächsten Erfolg. Inzwischen habe allen über 50-Jährigen ein Impfangebot gemacht werden können. Doch neue Fallzahlen könnten die Freude trüben.
Vergangene Woche starb Prinz Philip mit 99 Jahren. Neben Elizabeth II., mit der er 74 Jahre lang verheiratet war, hinterlässt er mehrere Kinder und Enkelkinder. Sie und ihre Partner sollen der britischen Königin nun im Tagesgeschäft und bei öffentlichen Auftritten zur Seite stehen.
Der Tod von Prinz Philip bringt Prinz Harry und die übrigen britischen Royals wieder zusammen. Im Vorfeld der Beerdigung drücken er und Prinz William nun öffentlich ihre Trauer aus. Dabei wird deutlich, wie nah beide Brüder ihrem Großvater standen.
Die Briten haben doppelt Grund zum Feiern. Angesichts niedriger Corona-Fallzahlen sind Pubs und Geschäfte wieder offen. Zudem will ein Forscherteam herausgefunden haben: In Großbritannien gibt es bereits eine Herdenimmunität. Daran zweifeln andere Experten allerdings. Von Hedviga Nyarsik
In England greift ab sofort der zweite Schritt des großen Lockerungs-Showdowns. Londoner trinken im Pub ihr erstes Bier, atmen auf und freuen sich des Lebens. Doch Premier Johnson impft seinen Landsleuten ein, dass die Rückkehr zur vollständigen Freiheit nur mit Vorsicht zu haben ist.
Im Film "The Father" spielt Anthony Hopkins einen an Demenz erkrankten Vater, der die Hilfe seiner Tochter vehement ablehnt. Für diese Rolle wurde der 83-Jährige jetzt in London mit einem Preis der British Academy of Film and Television Arts ausgezeichnet. Er hat damit einen neuen Rekord aufgestellt.
Bei der Suche nach einem wirksamen Medikament gegen Covid-19 ist den Forschern bisher noch nicht der entscheidende Durchbruch gelungen. Nun legt eine britische Studie nahe, dass Asthmaspray helfen kann.
Beisetzungen führen zerstrittene Familien zusammen, auch die royalen: Prinz Harry reist aus den USA an, um seinen Großvater Prinz Philip zu verabschieden. Seine schwangere Ehefrau Meghan, die dem Palast schwere Vorwürfe macht, bleibt daheim.
In diesem Jahr bemüht sich die britische Filmakademie um mehr Diversität. Gleich vier Regisseurinnen sind bei den Bafta-Awards nominiert. Gewinner des Abends ist das Sozialdrama "Nomadland", welches damit seine Favoritenrolle für die Oscars untermalt.
Mit dem Tod von Prinz Philip verliert die Queen nicht nur ihren treusten Begleiter - es entsteht auch eine Lücke im strengen Zeremoniell am königlichen Hof. Füllen könnte sie ein Mann, der Zeit seines Lebens immer in der zweiten Reihe stand: Auf Prinz Charles warten allerdings familiäre Fallstricke.
Großbritannien hüllt sich nach dem Tod von Prinz Philip in Trauer. Die im Fernsehen übertragene Bestattungszeremonie folgt einem klaren Protokoll. Nun steht auch der Termin fest.