Panorama

Mordkommission ermitteltMetallsplitter töten Frau in Silvesternacht

02.01.2019, 21:00 Uhr
imago86161912h
Die Behörden sind sich sicher: "Die Verletzungen sind nicht durch handelsübliche Feuerwerkskörper verursacht worden." (Foto: imago/Photocase)

Eine Frau will in in der Silvesternacht den Jahreswechsel feiern. Während des Feuerwerks kippt sie mit einer blutenden Kopfwunde um und stirbt wenig später im Krankenhaus. Bei der Obduktion werden Metallsplitter gefunden - nun ermittelt die Mordkommission.

Der mysteriöse Tod einer 39-Jährigen während des Silvesterfeuerwerks in Schönberg bei Kiel beschäftigt jetzt Justizbehörden und Ermittler. Die Frau wollte mit ihrem Mann vor der Haustür das Spektakel genießen, doch nach wenigen Minuten brach die Mutter von drei kleinen Kindern zusammen.

"Bei der Notoperation fanden die behandelnden Ärzte kleine Metallsplitter im Kopf der 39-Jährigen", hieß es in einer Mitteilung. "Nach jetzigem Ermittlungsstand dürften die Verletzungen nicht durch handelsübliche Feuerwerkskörper verursacht worden sein."

Die Staatsanwaltschaft Kiel und die Mordkommission der Kriminalpolizei ermitteln wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes. Beamte befragten Anwohner, Rechtsmediziner untersuchten die Leiche, Kriminaltechniker prüften die Metallgegenstände. Weitere Ergebnisse liegen bisher nicht vor.

Nach Angaben von Staatsanwaltschaft und Polizei war die Frau beim Betrachten des Feuerwerks mit einer blutenden Kopfwunde zusammengebrochen und nicht mehr ansprechbar gewesen. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Kieler Krankenhaus, wo sie wenig später starb.

Quelle: mba/dpa

UnglückeSilvesterFeuerwehr