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Mädchen in Freudenberg getötet Polizei befragt auch zwei Kinder

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Der Fundort der Leiche lag nicht auf dem Heimweg des Mädchens.

Der Fundort der Leiche lag nicht auf dem Heimweg des Mädchens.

(Foto: IMAGO/Rene Traut)

Wer steckt hinter dem Tod einer Zwölfjährigen in Freudenberg? Noch äußern sich die Behörden nicht offiziell. Laut RTL verdichten sich allerdings die Hinweise darauf, dass die Ermittler auch zwei Kinder mit dem Tod in Verbindung bringen. Entscheidende Aufschlüsse könnten auch die Obduktionsergebnisse in Kürze bringen.

Im Zusammenhang mit dem gewaltsamen Tod einer Zwölfjährigen in Freudenberg hat die Polizei nach ntv-Informationen auch zwei Kinder befragt. Laut RTL verdichten sich die Hinweise darauf, dass die Ermittler zwei ebenfalls zwölfjährige Kinder mit dem Tod in Verbindung bringen. Offiziell geäußert haben sich die Behörden bislang allerdings nicht.

Entscheidende Aufschlüsse erhoffen sich die Ermittler vom Obduktionsergebnis, das für diesen Dienstag erwartet wird. Das Resultat der Untersuchungen soll voraussichtlich am Vormittag bekannt gegeben werden.

Die Zwölfjährige war am vergangenen Samstag nach dem Besuch bei einer Freundin auf dem Nachhauseweg verschwunden und erst am Sonntagmittag in der Nähe eines ehemaligen Bahnhofs auf rheinland-pfälzischem Gebiet nahe der Landesgrenze tot entdeckt worden.

Dabei lag der Fundort der Leiche nicht auf dem Heimweg des Mädchens. Wie ntv-Reporter Jürgen Weichert berichtet, versuchen die Ermittler nun herauszufinden, ob das Mädchen freiwillig vom üblichen Heimweg abgewichen ist oder ob sie möglicherweise gegen ihren Willen dorthin gebracht wurde. Nach Erkenntnissen von Polizei und Staatsanwaltschaft ist die Schülerin Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Hinweise auf ein Sexualdelikt lagen den bisherigen Angaben zufolge nicht vor.

In Freudenberg, einer Stadt mit etwa 18.000 Einwohnern in Südwestfalen, hingen die Fahnen auf halbmast. "Wir sind in Freudenberg tief erschüttert und in Gedanken bei den Angehörigen", sagte Bürgermeisterin Nicole Reschke zu dieser Entscheidung. In der Schule der toten Zwölfjährigen fand am Montag Unterricht statt, allerdings betreuten Kriseninterventionsteams die Mitschüler. "Der Fall bewegt die Menschen hier in Freudenberg und in der ganzen Region wirklich sehr", so ntv-Reporter Weichert.

Quelle: ntv.de, ghö/dpa

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