In US-Militärkonvoi gerast Polizei bestätigt: Lkw-Fahrer stirbt im Feuer
21.12.2021, 09:41 Uhr
Fahrzeuge fingen zwar Feuer, aber glücklicherweise entzündete sich nicht der Düsenkraftstoff in einem Tanklaster.
(Foto: picture alliance/dpa/Mittelbayerische Zeitung)
Der kurze Halt eines US-Militärkonvois auf der A3 endet in einer Katastrophe: Ein Lkw rast ungebremst in die Fahrzeuge auf dem Standstreifen. Mehrere Wagen fangen Feuer, darunter der Lkw. Aus der Vermutung wird traurige Gewissheit: Der Lastwagenfahrer stirbt in den Flammen.
Nach dem schweren Unfall zwischen einem Lastwagen und einem Militärkonvoi ist nun der Tod des Lastwagenfahrers bestätigt worden. Wie eine Sprecherin der Polizei mitteilt, war der Mann bei dem Unfall am Montag auf der Autobahn 3 noch vor Ort verstorben. Durch den Brand im Führerhaus des Lastwagens gestalteten sich die Bergungsmaßnahmen schwer. Der Fahrer konnte nur noch tot geborgen werden.
Der Sattelzug war am Montag kurz nach der Anschlussstelle Parsberg im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in eines von drei US-Fahrzeugen gefahren, die auf dem Seitenstreifen standen. Darunter sei ein Tanklastfahrzeug gewesen - es hatte 2500 Liter Düsenkraftstoff geladen, der sich glücklicherweise nicht entzündete. Die Tanks der Fahrzeuge fingen nach dem Zusammenstoß Feuer - nicht jedoch die Ladung.
Nach Angaben des Sprechers des US-Militärstützpunkts im oberpfälzischen Grafenwöhr, Donald Wrenn, seien bei dem Unfall keine US-Soldaten verletzt worden. Acht von ihnen seien vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden. Die drei Fahrzeuge der US-Armee waren den Angaben zufolge von Hohenfels auf der A3 in Richtung Grafenwöhr unterwegs, als sie am Rand der Autobahn vom Rest ihres genehmigten Konvois getrennt wurden und deshalb einen Stopp einlegten.
Quelle: ntv.de, joh/dpa