Neue Fälle auf Vorwochenstand RKI meldet 15.332 Neuinfektionen
10.11.2020, 08:44 Uhr
Das RKI beziffert die Zahl der Genesenen auf rund 440.000.
(Foto: picture alliance/dpa)
Das Robert-Koch-Institut zählt rund 15.000 neue Corona-Fälle binnen eines Tages. Am vergangenen Dienstag lag die Zahl der Neuinfektionen auf ähnlichem Niveau. Auch die ermittelte Ansteckungsrate innerhalb der vergangenen sieben Tage macht etwas Hoffnung.
Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat 15.332 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden gemeldet. Das sind knapp 2000 Fälle mehr als am Montag, wie aus Angaben des RKI vom Morgen hervorgeht. Im Vergleich zum Dienstag vergangener Woche ist der Wert nahezu identisch. Damals wurden 15.352 Neuinfektionen gemeldet. Aufgrund von Probenrückstaus in den Laboren bleibt allerdings abzuwarten, ob sich der Trend erhärtet. Der Höchststand war am Samstag mit 23.399 verzeichneten Fällen erreicht worden. Sonntags und montags sind die täglich vermeldeten Fallzahlen in der Regel niedriger als an anderen Wochentagen.
Das RKI zählt seit Beginn der Pandemie insgesamt 687.200 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 10.11., 0 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus stieg um 154 auf insgesamt 11.506. Am Montag betrug diese Steigerung 63 Fälle. Das RKI schätzt, dass rund 441.200 Menschen inzwischen genesen sind.
Das sogenannte Sieben-Tage-R lag laut RKI-Lagebericht vom Montag bei 0,98 (Vortag: 1,01). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch etwa 98 weitere Menschen ansteckten. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter eins, flaut das Infektionsgeschehen ab.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
Quelle: ntv.de, jpe/dpa