Präsident Putin brüstet sich gerne damit, wie gut Russland durch die Pandemie gekommen sei. Besser als die USA und die meisten EU-Länder, heißt es immer wieder aus Moskau. Doch ein Blick auf die Sterbefälle zeichnet ein ganz anderes Bild. Von Hedviga Nyarsik
Viele Millionen Frauen weltweit können nicht frei über ihren eigenen Körper entscheiden. Sie sind Opfer von Gewalt, werden zwangsverheiratet, verstümmelt, zum Sex gezwungen. Ein UN-Bericht zeigt nun: Die Corona-Krise verschärft die Lage dramatisch.
Eine Pandemie mit viel Homeoffice und geschlossenen Schulen: Das Jahr 2020 ist für die meisten anstrengend. Viele Deutsche greifen deshalb zu Tabak und Alkohol. Vor allem getrunken wird nicht mehr in geselligen Runden, sondern zum Stressabbau.
Das Robert-Koch-Institut meldet 21.693 Neuinfektionen und 342 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Sieben-Tage-Inzidenz zieht weiter an und erreicht einen Wert von 153,2.
Vor einem Jahr wird der Skiort Ischgl in Österreich zur Brutstätte der Coronavirus-Pandemie in Europa. Nun hat Nord-Amerika sein eigenes Ischgl - doch diesmal ist es die ansteckendere und gefährliche Variante P.1, die sich von einem kanadischen Skigebiet aus in der Region verbreitet. Von Hedviga Nyarsik
Um künftige Pandemien zu vermeiden, fordert die Weltgesundheitsorganisation, dass Wildtiere auf Lebensmittelmärkten nicht mehr verkauft werden dürfen. Von ihnen gehe ein Risiko bei der Entstehung neuer Krankheiten aus. Entsprechende Marktbereiche sollen vorerst geschlossen werden.
Was sich bereits in den vergangenen Monaten andeutete, entwickelt sich zu einem allgemeinen Trend. Im Zuge der Corona-Krise sterben weniger Menschen an Atemwegserkrankungen als vor der Pandemie. Die schwache Grippewelle ist laut Experten ein positiver Nebeneffekt der bundesweiten Maskenpflicht.
Klar ist, dass sich Sars-CoV-2 mit der Zeit verändert. Mit manchen genetischen Anpassungen geschieht das allerdings so sehr, dass das Virus vom Immunsystem von Geimpften nicht mehr erkannt wird. Impfstoff-Hersteller können zwar auf diese Art von sogenannten Escape-Varianten reagieren. Aber sind sie schnell genug?
Als gewiss gilt inzwischen: Die Coronavirus-Mutation B.1.1.7 ist wesentlich ansteckender als die ursprüngliche Variante. Doch die Sorge, dass sie auch todbringender sein könnte, bestätigt sich in zwei neuen Studien nicht.
Die Lage in deutschen Krankenhäusern spitzt sich zu. Immer mehr Corona-Infizierte müssen auf Intensivstationen behandelt werden. Experten prognostizieren einen rasanten Anstieg auf 6000 Corona-Intensivpatienten und mehr - und das noch bis Ende April.
Das Robert-Koch-Institut meldet 10.810 neue Infektionen und 294 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Die Ansteckungsrate pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche steigt auf 140,9 an.
Die Briten haben doppelt Grund zum Feiern. Angesichts niedriger Corona-Fallzahlen sind Pubs und Geschäfte wieder offen. Zudem will ein Forscherteam herausgefunden haben: In Großbritannien gibt es bereits eine Herdenimmunität. Daran zweifeln andere Experten allerdings. Von Hedviga Nyarsik
Nach monatelanger Schließung dürfen Restaurant- und Café-Betreiber in Schleswig-Holstein ihre Gäste wieder bewirten - zumindest draußen. Allerdings nur da, wo die Sieben-Tage-Inzidenz stabil unter 100 liegt. Im Saarland droht ein solcher Modellversuch hingegen bereits wieder zu scheitern.