Die Wetterwoche im SchnellcheckRuhiger und kühler - das Weihnachtshoch kommt

Es ist die letzte Woche eines außergewöhnlichen Wetterjahres - extrem warm, trocken und gleichzeitig sehr sonnig. Und auch die Wetterlage auf der Zielgeraden des Jahres ist mal wieder geprägt durch ein stabiles Hoch, das eine ruhige Weihnachtszeit einläutet.
Besonders im Süden gibt’s dabei außerhalb von Nebel oder Hochnebel - sicherlich zur Freude der Winterurlauber in den Alpen - viel Sonne. Und auch in Sachen Temperaturen bewegen wir uns alsbald in eher unauffälligen Bereichen. Nachts geht es runter auf Werte um oder unterhalb des Gefrierpunktes. Tagsüber erwarten uns an den Weihnachtsfeiertagen oft 0 bis 8 Grad.
Doch bevor das Weihnachtshoch "Hugo" an Heiligabend seinen Einfluss wirksam macht, müssen wir zuvor noch das kleine, aber intensive Tief "Tete" über uns ergehen lassen. Besonders in der Mitte und dem Süden unseres Landes mit teils ergiebigem Regen und kräftigen Wind. Örtlich sind dabei in den Staulagen der Mittelgebirge und Alpen Überschwemmungen möglich.
Doch auch ein Vorteil des Regens darf an dieser Stelle nicht außer Acht gelassen werden. Inzwischen ist das Regensoll für den Monat Dezember erreicht beziehungsweise übererfüllt. Seit Januar erleben wir somit jetzt erst den zweiten Monat, in dem das Soll der Niederschläge mindestens erfüllt wurde.
Bereits im Laufe des Heiligabends zieht sich der Regen dann allerdings in Richtung Alpen zurück und es wird zunehmend trocken. Die weiteren Feiertage verlaufen insgesamt ruhig und teilweise sonnig. Schnee fällt zeitweise in den Mittelgebirgen sowie am Alpenrand. Hier die Details.
Nacht zu Montag
Im Norden verläuft die Nacht trocken und kalt, örtlich gibt es Frost, der stellenweise für Glätte sorgen kann. Im großen Rest fällt Regen, in der zweiten Nachthälfte in den östlichen Mittelgebirgen oberhalb von rund 500 Metern auch Schnee. Richtig ungemütlich wird es im Schwarzwald und an den Alpen. Denn zu dem kräftigen Regen mit Überflutungsgefahr gesellt sich ein starker bis stürmischer Wind mit orkanartigen Böen auf den Bergen. Derweil schneit es in den Hochlagen der Alpen teilweise heftig. In Kombination mit dem Sturm sind dort massive Schneeverwehungen zu erwarten.
Montag - Heiligabend
Oft ist es schon trocken. Lediglich im Süden fällt weiterhin teils kräftiger Regen. Und auch rund um die östlichen Mittelgebirge gibt es noch ein paar Regen- und Schneeschauer. Später wird es auch am Alpenrand kälter, so dass in den tieferen Lagen im Süden ebenfalls immer häufiger Flocken rieseln. Insgesamt lassen die Niederschläge dann aber mehr und mehr nach. Dazu liegen die Temperaturen zwischen 1 Grad an der Ostsee und 11 Grad am Oberrhein.
Dienstag - erster Weihnachtsfeiertag
Von der Ostsee bis zum Erzgebirge ist es wechselhaft mit ein paar Regen- und Schneeschauern. Oberhalb von gut 300 Metern fällt durchweg Schnee. Sonst bleibt es mehrheitlich trocken und besonders im Westen sowie auf den Bergen scheint häufiger die Sonne. Die Temperaturen bringen es maximal auf 0 Grad am Erzgebirge und bis auf 8 Grad an der Nordsee.
Mittwoch - zweiter Weihnachtsfeiertag
In der Südhälfte verläuft der Tag außerhalb von Nebel oder Hochnebel mehrheitlich sonnig bis strahlend schön. Im Norden geht es ebenfalls überwiegend trocken, aber meistens trüb weiter. Wenig Änderungen bringen unterdessen die Temperaturen bei höchstens 0 bis 8 Grad.
Donnerstag und Freitag
Über der Nordhälfte hat es die Sonne weiterhin nicht leicht. Außerdem kann aus den kompakten Wolken vorübergehend etwas Regen oder Nieselregen fallen. Weiter südwärts schaut es abseits der Nebelfelder hingegen deutlich schöner aus. Die Temperaturen bringen es hierbei oftmals auf 1 bis 8 Grad.
Am Wochenende
Nicht nur die Details sind unsicher. Auch der generelle Wettereindruck steht noch ein wenig in den Sternen. Denn sowohl wechselhafte Varianten als auch trockene Möglichkeiten bieten uns derzeit die Wettercomputer für das letzte Wochenende des Jahres 2018 an. Die Temperaturen: am Samstag 2 bis 8 Grad. Der Sonntag könnte tendenziell etwas milder werden.