Gewalt in Pandemie gestiegenSchütze tötet in Colorado vier Menschen

In der US-Stadt Denver erschießt ein Mann drei Menschen. Dann fährt er in einen Nachbarort und tötet auch dort. Weitere Passanten werden verletzt. Polizisten schalten den Schützen aus. Noch ist dessen Motiv unklar.
An verschiedenen Orten im US-Bundesstaat Colorado hat ein bewaffneter Mann insgesamt vier Menschen erschossen. Der Täter habe das Feuer an mindestens vier verschiedenen Stellen in den Städten Denver und Lakewood eröffnet, teilten die Behörden mit. Drei weitere Menschen seien verletzt worden, darunter ein Polizeibeamter. Der Täter wurde den Angaben zufolge schließlich von der Polizei getötet. Sein Motiv ist bislang unklar.
Die Vorfälle begannen der Polizei zufolge gegen 17 Uhr Ortszeit in Denver, wo zwei Frauen und ein Mann erschossen und ein weiterer Mann verletzt wurden. Anschließend begab sich der Schütze in das benachbarte Lakewood, wo er einen Menschen erschoss und einen weiteren verletzte.
Der Mann sei dann identifiziert und an einem weiteren Ort in einen Schusswechsel mit den Beamten verwickelt worden. "In diesem Fall wurde der Schütze getroffen" und sei "noch am Tatort für tot erklärt worden", sagte der Polizeisprecher von Lakewood. Ein verwundeter Polizist werde im Krankenhaus behandelt.
In den USA sterben jährlich Tausende Menschen durch Schusswaffen. Seit dem Beginn der Corona-Pandemie hat die Schusswaffengewalt noch zugenommen. Die Frage des Waffenrechts ist zugleich höchst umstritten. Rund 30 Prozent aller Erwachsenen in den USA besitzen eine Schusswaffe.