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Corona-Lage "derzeit stabil" Söder will ohne Maske auf die Wiesn

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Weil es derzeit "keine wachsende Belastung in den Krankenhäusern" gebe, will Söder ohne Maske zum Oktoberfest kommen.

Weil es derzeit "keine wachsende Belastung in den Krankenhäusern" gebe, will Söder ohne Maske zum Oktoberfest kommen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Zum ersten Mal seit drei Jahren kann das Oktoberfest in München wieder stattfinden. Der bayrische Ministerpräsident Söder hat seinen Besuch auf der Wiesn schon angekündigt - und will dabei auf die Schutzmaske verzichten.

Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder will das Oktoberfest ohne Atemschutzmaske besuchen. "Ich komme ohne Maske", sagte der CSU-Chef der "Bild"-Zeitung. Jeder solle "eigenverantwortlich entscheiden, ob und wie er die Wiesn besucht". Die Corona-Lage sei "derzeit stabil", es gebe "keine wachsende Belastung in den Krankenhäusern", sagte Söder.

Beim Oktoberfest in München gilt nach derzeitigem Stand keine Maskenpflicht. Die Wiesn findet vom 17. September bis zum 3. Oktober statt. Das größte Volksfest der Welt war in den vergangenen beiden Jahren wegen der Corona-Pandemie ausgefallen.

Der Veranstalter des Oktoberfests würde im Notfall eine Maskenpflicht bei dem Volksfest durchsetzen, sieht derzeit aber keinen Grund zu Panik. "Es fällt mir mit Blick auf die heutigen Inzidenzen schwer zu glauben, dass eine Maskenpflicht in Bayern bis zum 1. Oktober eingeführt wird und das Oktoberfest betrifft", sagte Wiesn-Chef Clemens Baumgärtner dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Eine solche Regelung wäre aber auch "kein Anlass, das Oktoberfest abzusagen", sagte er. Es sei "handhabbar, auch wenn ich sie mir nicht wünsche".

Das neue Infektionsschutzgesetz sieht bundeseinheitliche Regeln wie etwa das Tragen von FFP2-Masken im Personenfernverkehr vor. Die Länder können aber eigene Vorgaben machen, etwa für eine Maskenpflicht in öffentlich zugänglichen Innenräumen oder auch im Außenbereich, wenn dort ein Mindestabstand von 1,50 Meter nicht eingehalten werden kann.

Quelle: ntv.de, mbu/AFP

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