Die Wetterwoche im Schnellcheck Sonne bringt einen Hauch von Frühling
12.02.2023, 16:04 Uhr
Zur Mitte der Woche laden die frühlingshaften Temperaturen von bis zu 15 Grad zu einem Spaziergang ein.
(Foto: IMAGO/Emmanuele Contini)
In Deutschland hat das kräftige Hoch "Feuka" das Ruder übernommen und sorgt für einen ziemlich nebligen Wochenanfang. Ab Dienstag hält das Wetter aber so manch angenehme Überraschung bereit: wärmende Sonnenstrahlen sorgen für frühlingshafte Temperaturen. Das bleibt aber nicht so.
Während wir recht gemütlich in die neue Woche schippern, schlägt das Wetter in anderen Teilen der Welt deutlich höhere Wogen. Das gilt insbesondere in Neuseeland, wo erneut teils sintflutartige Regenfälle anstehen.
Verbreitet drohen dem Inselstaat Regenmengen um 100 bis 200, in Spitzen sogar bis 500 Liter pro Quadratmeter - wie vor einigen Wochen abermals mit schweren Überflutungen. Betroffen ist im Prinzip die gesamte Nordinsel mit einem Schwerpunkt in den Regionen rund um Hastings und Gisborne sowie Auckland und Whangarei. Darüber hinaus muss mit schweren Sturm- bis Orkanböen und kräftigen Gewittern gerechnet werden. Zum Mittwoch zieht das Tief voraussichtlich in Richtung Südosten ab und Regen und Sturm lassen nach.
In Deutschland hat derweil das kräftige Hoch "Feuka" das Wetterruder übernommen. Mit einem Kerndruck von über 1040 Hektopascal sorgt es für einen ruhigen, zum Teil allerdings ziemlich nebligen Wochenanfang. Dazu ist es nachts gerne frostig und tagsüber im Nebel ebenfalls recht frisch, wogegen es mit Sonne der Frühlingsmarke von 15 Grad entgegen geht. Der wärmste Tag wird hierbei voraussichtlich der Mittwoch, bevor in Wochenhälfte zwei die Tiefs wieder mitspielen wollen.
Damit wird es in Richtung Wochenende tendenziell wechselhaft, windig und von Nordwesten wahrscheinlich auch weniger warm. Am längsten hält das Hochdruckwetter unterdessen noch im Süden durch. Hier die Details.
Nacht zum Montag: Frost im Süden, Wolken im Norden
Meistens bleibt es trocken. Nur in Sachsen, Brandenburg und Berlin sehen die Wettercomputer etwas Regen oder Nieselregen. Ansonsten bilden sich gerne mal Nebel oder Hochnebel - teilweise mit Sichtweiten unter 50 Metern! Länger klar ist es insbesondere in Richtung Schwarzwald und Alpen sowie in Teilen des Westens. Die Tiefstwerte: in der Mitte und im Süden 1 bis minus 4 Grad, im Norden 5 bis 3 Grad.
Montag: Vernebelter Wochenstart
Dass ein Hoch im Winter nicht unbedingt mit Sonne einhergehen muss, zeigt uns der Start in die neue Wetterwoche. Anfangs wabern nämlich vielfach Nebel oder Hochnebel. Später wird es häufiger freundlich oder sonnig. Das gilt bevorzugt auf den Bergen sowie generell im Westen und Südwesten. Weiter ostwärts bleibt es unterdessen überwiegend trüb und gelegentlich fällt noch Sprühregen. Dazu im Dauergrau frische 4 bis 9, mit Sonne milde 10 bis 13 Grad.
Dienstag bis Donnerstag: Hochdruckwetter in der Verlängerung
Nachts erwarten uns vor allem unter Aufklarungen Frost oder Bodenfrost. Dafür ist es tagsüber abseits vom Nebel sonnig und angenehm warm. Dienstag und Donnerstag mit Spitzen bis 13, Mittwoch bis 14 oder knapp 15 Grad. Die trüberen Regionen bekommen unterdessen meist nur einstellige Werte mit teils nicht mehr als 4 oder 5 Grad. Erst am Donnerstag wird die Nebelneigung etwas geringer, was wieder am auflebenden Wind mit der bevorstehenden Umstellung der Wetterlage liegt. Gleichzeitig ziehen im Norden und Nordwesten schon kompaktere Wolken mit erstem Regen auf.
Freitag und am Wochenende: Tiefs werden dominanter
Insgesamt sehen die Wettercomputer durchwachsenere und windigere Zeiten auf uns zukommen. Dabei verlagert sich das zunächst noch blockierende Hoch südwärts und macht damit den Weg für die Tiefs aus Nordwesten und Westen frei. Allzu große Niederschlagsmengen sehen die Prognosen derzeit aber nicht. Die Temperaturvorhersagen sind hierbei noch etwas unentschlossen. Unterm Strich dominieren aber die milden Ansätze mit Spitzen um die 10 Grad, während die winterlichen Szenarien eher in der Unterzahl sind.
Quelle: ntv.de