Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Hitzewelle hält sich hartnäckig

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Schattige Plätze bieten Schutz vor den heißen Temperaturen.

Schattige Plätze bieten Schutz vor den heißen Temperaturen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Während der Montag noch herbstlich kühl startet, heizt uns Hoch "Piet" zur Mitte der Woche noch einmal ordentlich ein. Mit Temperaturen bis zu 34 Grad erlebt der Hochsommer ein Comeback. Wann wir uns auf eine Abkühlung freuen können, verrät Wetterexperte Björn Alexander.

Auch auf den letzten Metern des meteorologischen Sommers, der ja noch bis zum Monatsende andauert, will sich die Hitze nicht geschlagen geben. Denn nach einer kurzen Verschnaufpause ereilt uns bereits ab Dienstag die nächste Hitzewelle. Zumindest bis einschließlich Freitag sieht das Gros der Wettercomputer erneut Höchstwerte über 30 Grad.

Und auch danach muss das Thema Heißluft noch nicht passé sein. Insbesondere das Amerikanische Wettermodell möchte eine nachhaltige Abkühlung erst zum Monatswechsel - also mit dem Herbstbeginn. Dementsprechend sieht es auch in Sachen Regen in den nächsten Tagen mit nur gelegentlichen Schauern ziemlich mau aus. Erst ab Freitag könnten sich häufiger mal Regengüsse sowie Blitz und Donner untermischen.

Ein Trend, der sich im September fortsetzen könnte. Die experimentellen Langfristvorhersagen sehen auf jeden Fall weiterhin Chancen auf einen meist durchschnittlich nassen September. Das wären im deutschlandweiten Durchschnitt um die 60 Liter pro Quadratmeter - sicherlich ein guter, aber eben auch nur ein erster Schritt im Kampf gegen die Trockenheit, die durch Hoch "Piet" jetzt erst mal erneut verschärft wird. Hier die Aussichten.

Nacht zum Montag: Herbst lässt grüßen

Nach den mitunter schwül-warmen bis -heißen Tagen lädt die Nacht zum Montag abermals zum Durchlüften ein. Nebst lokalen Nebelfeldern und einem teils klaren, teils bewölkten Himmel kühlt es sich auf 16 bis 10 Grad ab. Am mildesten zeigen sich die Küstenregionen sowie die Ballungszentren im Westen, am frischesten ist es Richtung Lüneburger Heide, Erzgebirge und Alpenrand - ein fast schon frühherbstliches Intermezzo.

Montag: Letzte Tropfen im Osten

Ein wenig himmlisches Nass ist im Osten unseres Landes noch drin. Ansonsten startet der Sommer sein Comeback - mit viel Sonne und ansteigenden Temperaturen bei 25 bis 30 Grad. Der Osten bekommt kühlere 18 bis 24 Grad.

Dienstag bis Donnerstag: Hochsommer-Comeback

Auch wenn es in den Prognosen vorübergehend örtliche Regensignale gibt, so ist der große Trend ziemlich eindeutig. Die Sonne dominiert und wolkige Schattenspender sind eher von harmloser Natur. Dabei schwappt die Sommerwärme bis rauf in den hohen Norden mit um die 25 Grad an der See. Im Landesinneren werden derweil rasch 27 bis 32 Grad erreicht. Am Rhein und seinen Nebenflüssen sind Spitzen bis 34 Grad drin.

Freitag und am Wochenende: Weichenstellung für den Wetterwechsel?

Die Unsicherheiten der Wettercomputer werden größer. Das Europäische Wettermodell setzt beispielsweise immer wieder auf Schauer und Gewitter, die sich von Westen her ausdehnen und mit kühlerer Luft für ein Ende des Hochsommers und meist für Temperaturen unter 30 Grad sorgen. Zu Beginn der folgenden Woche würde es demnach sogar für die Sommermarke von 25 Grad eng werden. Eine spannende Entwicklung, die uns wettertechnisch sogar relativ ungebremst in den Frühherbst schicken könnte. Doch auch eine Wiederbelebung von warmem bis heißem Hochdruckwetter ist denkbar.

(Dieser Artikel wurde am Sonntag, 21. August 2022 erstmals veröffentlicht.)

Quelle: ntv.de, Björn Alexander

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen