In den vergangenen Jahren wurden die Abstände zwischen den sommerlichen Hitzewellen in Deutschland immer kürzer. Das hat seit Anfang des neuen Jahrtausends Tausende Menschen das Leben gekostet. Laut einer Studie ist kein anderes Industrieland so stark von Wetterextremen betroffen wie Deutschland.
Mehr als drei Viertel der Menschen weltweit leben in städtischen Regionen. Die Klimaerwärmung ist dort besonders spürbar, da sich Beton und Asphalt viel stärker aufheizen. Wie stark der Temperaturanstieg in Städten in den nächsten Jahrzehnten sein könnte, haben US-Forscher nun untersucht.
Sommertage mit Temperaturen über 40 Grad gibt es in Deutschland immer häufiger, auch dieses Jahr melden viele Regionen neue Höchstwerte. Für viele Ältere wird das zunehmend zur tödlichen Gefahr - nur in wenigen Ländern gibt es noch mehr Hitzetote bei den über 65-Jährigen als in Deutschland.
Die Menschen in Sydney sind heiße Sommer gewohnt, doch die Nacht zum Sonntag stellt bisherige Hitzerekorde zum Sommeranfang in den Schatten: Die Stadt meldet ihre bisher heißeste Novembernacht. Die Region im Südosten Australiens plagt momentan eine extreme Hitzewelle.
In Australien sind die Sommer seit Jahren überdurchschnittlich warm. Dieses Jahr ist es in einigen Regionen mit über 40 Grad schon am Sommeranfang extrem heiß. Die Behörden hoffen auf einen nassen Sommer und damit eine geringe Waldbrandgefahr.
Man kennt es etwa aus Griechenland: In warmen, sonnenreichen Regionen der Erde sind viele Häuser weiß, um die Räume kühl zu halten. Nun entwickeln Forscher eine Farbe, die selbst in der Mittagssonne kälter ist als ihre Umgebung. Das dürfte angesichts der Klimaerwärmung an vielen Orten wichtig werden.
Der Spätsommer gibt noch mal alles. Temperaturen bis zu 35 Grad sind in Deutschland zu erwarten. Auch auf den letzten Metern sollte man die Hitze nicht unterschätzen, denn die kann gefährlich sein.
Der deutsche September-Rekord dürfte nicht fallen. Der ist mehr als 70 Jahre alt und liegt bei 36,5 Grad. Doch viel fehlt nicht, denn Hoch "Leiki" bringt Deutschland noch einmal eine Hitzewelle mit bis zu 35 Grad - bevor vor allem im Norden und Osten der große Absturz kommt. Von Björn Alexander
Eine kurze Zeit hofft die Feuerwehr, die massiven Waldbrände im US-Staat Kalifornien in den Griff zu bekommen. Doch eine neue Hitzewelle und trockene Winde entfachen die Flammen erneut. Nun greift das Feuer auch in andere Bundesstaaten über und richtet erhebliche Schäden an.
Starke Winde, Trockenheit und Hitze verschärfen die Lage in den kalifornischen Waldbrandgebieten. Noch Schlimmeres soll nun verhindert werden: Deswegen wird Zehntausenden Haushalten der Strom abgeschaltet, Nationalforste sind für Besucher gesperrt.
Eine Hitzewelle im US-Bundesstaat Kalifornien verschärft die tobenden Waldbrände noch zusätzlich. Bewohner und Urlauber werden daher oft von den schnell voranschreitenden Flammen überrascht. Das Militär muss mehr als 200 Camper mit Hubschraubern aus der Feuerfalle retten.
Urlauber im Juni und Juli konnten richtig Pech haben: Sie erlebten mitunter nicht einen wirklichen Sommertag. Wer erst im August verreiste, konnte dagegen die Hitzewelle mitnehmen - oder Unwetter. Die Bilanz eines Sommers, der erst spät so richtig in Fahrt kam. Von Björn Alexander
Das war es vorerst mit der Hitzewelle, denn Tief "Kirsten" steht vor der Tür und pfeift uns zum Wochenstart ordentlich um die Ohren. Erst am Wochenende flaut der Sturm langsam ab, die Sonne lässt sich dennoch nur sporadisch blicken. Von Björn Alexander