Genaue Identität unklarZwei deutsche Alpinisten in Tod gestürzt

In der Schweiz verunglücken zwei deutsche Bergsteiger. Andere Kletterer beobachten den Absturz. Doch alarmierte Retter finden nur noch die Leichen. Bereits am Vortag waren in Norditalien zwei Männer beim Schluchtenwandern ums Leben gekommen.
Zwei deutsche Bergsteiger sind in der Schweiz ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei stürzten die Alpinisten am gestrigen Samstag beim Aufstieg auf den Dent Blanche im Kanton Wallis aus noch ungeklärter Ursache ab. Andere Bergsteiger beobachteten das Unglück und schlugen Alarm. Die mit einem Helikopter zur Unglücksstelle in über 4000 Meter Höhe gebrachten Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der Alpinisten feststellen. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. Zur genauen Identität der Opfer wurden zunächst keine Angaben gemacht.
In Norditalien verunglückten zuvor ein anderer ein Deutscher und ein Österreicher tödlich beim Schluchtenwandern. Wie die Berg- und Höhlenrettung der Region Lombardei am Samstag auf ihrer Facebook-Seite mitteilte, waren der 41-jährige Deutsche und der 48-jährige Österreicher Teil einer siebenköpfigen deutschsprachigen Gruppe, die am Freitag zum Canyoning, also dem Begehen einer Schlucht, aufgebrochen waren. Als die Gruppe am Abend nicht zurückkehrte, verständigte der Chef ihres Hotels die Rettungskräfte.
Diese konnten zwei der Ausflügler nur noch tot bergen. Der Deutsche wurde angeseilt unter einem Wasserfall entdeckt, der Österreicher einige hundert Meter entfernt in einem kleinen See. Die beiden Männer hatten versucht, entlang der Bergwand zu einem Gebirgsbach vorzudringen. Die übrigen fünf Mitglieder der Gruppe blieben unverletzt.