Mit Petition in New York Zwölfjähriger sorgt für Verlängerung der Weihnachtsferien
01.11.2024, 03:33 Uhr Artikel anhören
Die X-Mas-Season hat für Schüler und Lehrpersonal einen Ferientag mehr in diesem Jahr.
(Foto: dpa)
Rund eine Million Schüler dürfen sich freuen: In New York bekommen sie einen Tag extra in den Weihnachtsferien. Grund dafür ist ein Zwölfjähriger, der mit einer Petition den Bürgermeister der Stadt auf ein Problem aufmerksam macht.
Als Reaktion auf die Petition eines Zwölfjährigen ziehen die öffentlichen Schulen in der Millionenmetropole New York in diesem Jahr die Weihnachtsferien vor. Auch der 23. Dezember werde nun ein schulfreier Tag sein, teilte Bürgermeister Eric Adams mit.
Eigentlich wäre der 23. Dezember - ein Montag - in diesem Jahr ein regulärer Schultag gewesen, erst ab dem 24. Dezember hätten die rund eine Million Schüler im öffentlichen Schulsystem der Stadt bis einschließlich 2. Januar Ferien gehabt. Dagegen startete der 12 Jahre alte Isaac Regnier eine Online-Petition, die innerhalb kürzester Zeit Tausende Unterzeichner fand.
Der Plan mache so "keinen Sinn", schrieb Regnier. "Die Anwesenheitsrate wird an dem Tag sehr gering sein. Kinder, deren Familien Reisepläne haben, müssen sie ändern oder in der Schule fehlen. Kinder und Lehrer werden genervt sein und die Kinder werden nichts lernen."
Der Vorschlag fand seinen Weg zu Bürgermeister Adams, der den Schüler persönlich anrief und später bei einer Pressekonferenz mit ihm die Änderung des Ferienplans vorstellte: Der 23. Dezember wird schulfrei, anstelle dessen kommt am Ende des Schuljahres ein weiterer Schultag hinzu. "Großartige Idee, Isaac!", schrieb Adams bei X.
"Der Winter ist eine Zeit des Zusammenkommens, der Freude und der Besinnung", sagte die Leiterin des öffentlichen Schulwesens Melissa Aviles-Ramos. "Indem wir unseren Schülern und Mitarbeitern diesen zusätzlichen freien Tag gewähren, verschönern wir nicht nur die Jahreszeit, sondern sorgen auch dafür, dass unsere jungen Schüler die Möglichkeit haben, ihre Batterien vor dem neuen Jahr wieder aufzuladen."
Quelle: ntv.de, mba/dpa