Politik

Ukraine-Krieg im Liveticker+++ 13:00 Sirenen und Schreie: Russen filmen Einschlag in Tscheboksary +++ 

26.11.2025, 00:01 Uhr

Nach eigenen Angaben greift die ukrainische Armee eine russische Antennenfabrik in Tscheboksary mit Drohnen an. Dabei wird offenbar auch ein Wohngebiet getroffen. Passanten filmen, als es in der Nähe zu einer heftigen Explosion kommt. Mindestens zwei Menschen sollen verletzt worden sein.

+++ 12:35 Merz: "Europa ist kein Spielball" +++

Friedrich Merz betont den Zusammenhalt der Europäer im Ringen um einen Friedensplan für die Ukraine. "Europa ist kein Spielball", sagt er in der Generaldebatte des Bundestag. Der Ukraine versichert er die Solidarität im weiteren Verhandlungsprozess. "Wir werden in der Unterstützung der Ukraine nicht nachlassen." Er bekräftigt zudem seine Bemühungen, dafür auch das in der EU eingefrorene russische Vermögen zu nutzen. Merz war erst am Dienstagmorgen von einer Afrika-Reise zurückgekehrt, während der er an mehreren Beratungen über einen neuen Friedensplan für die Ukraine teilgenommen hat. In Genf entschärften gleichzeitig Unterhändler führender europäischer Staaten in Gesprächen mit den USA und der Ukraine einen von US-Präsident Donald Trump vorgelegten 28-Punkte-Plan.

+++ 12:07 Kreml: Zu früh für Friedensabkommen in der Ukraine +++

Die hektischen diplomatischen Bemühungen der letzten Tage scheinen den Kreml gerade nicht zu beeindrucken, offenbar spielt Moskau weiterhin auf Zeit. Wie die Nachrichtenagentur Interfax meldet unter Berufung auf Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, hält der Kreml es für verfrüht, über ein baldiges Friedensabkommen für die Ukraine zu reden. "Warten Sie noch ab, es ist noch zu früh, darüber zu sprechen“, sagt Peskow gegenüber Journalisten auf die Frage, ob die Situation tatsächlich so nah wie nie zuvor an einem Friedensabkommen sei. Es ist nicht das erste Mal, dass Moskau Verhandlungen hinauszögert - oft mit dem Argument, man müsse erst die "Ursachen des Konflikts" beseitigen - was laut dem Institute for the Study of War ein "bewusst vager Begriff" ist, "den der Kreml seit langem als Chiffre für seine Kriegsbegründungen und Maximalforderungen nutzt, etwa die Zerstörung der ukrainischen Souveränität und des Nato-Bündnisses".

+++ 11:42 "Ziemlich klar, warum Trump keine Einzelheiten nennt" +++

Der Verweis von US-Präsident Donald Trump, die USA seien Vermittler zwischen Nato und Russland, wertet Moskau als Zeichen westlicher Uneinigkeit. Laut Russland-Korrespondent Reiner Munz bestärkt das den Kreml in seiner Haltung - ebenso der neue Verhandlungsort Abu Dhabi, dem Moskau mehr offenbar mehr vertraut als der Schweiz.

+++ 11:18 Russland-Geld für Kiew: Kommission bereit für nächste Stufe +++

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen treibt ungeachtet der neuen US-Initiative für ein Ende des Ukraine-Kriegs die Pläne zur Nutzung von russischem Vermögen in der EU voran. Sie könne sich kein Szenario vorstellen, in dem ausschließlich die europäischen Steuerzahler die Rechnung für die weiter nötige Unterstützung der Ukraine bezahlten, sagt von der Leyen. Die Kommission sei bereit, einen Rechtstext für die Nutzung der in Europa festgesetzten russischen Zentralbankgelder vorzulegen. Die bisherigen Pläne sehen vor, der Ukraine unter Nutzung der russischen Mittel Darlehen in Höhe von bis zu 140 Milliarden Euro zu geben. Russland soll das Geld nur dann zurückbekommen, wenn es nach einem Ende seines Angriffskriegs gegen die Ukraine Reparationszahlungen leistet. Blockiert wird der Plan derzeit noch von Belgien. Die Regierung dort sieht erhebliche Rechtsrisiken und befürchtet auch negative Konsequenzen für noch in Russland tätige europäische Unternehmen.

+++ 10:53 "Friedensplan" angeblich nicht in Abu Dhabi besprochen +++

Der US-28-Punkte-Plan für die Ukraine ist nach Angaben aus Moskau bei Treffen in Abu Dhabi in dieser Woche nicht erörtert worden. "Nein, über den Friedensplan wurde in Abu Dhabi nicht diskutiert. Der Friedensplan wurde mit noch niemandem im Detail besprochen", sagt Kreml-Berater Juri Uschakow einem Reporter des russischen Staatsfernsehens. Die amtliche Nachrichtenagentur RIA meldet jedoch unter Berufung auf Uschakow, Moskau habe die jüngsten Versionen des von den USA entworfenen Friedensplans erhalten. Die US-Regierung führte Anfang der Woche in Abu Dhabi mit einer russischen Delegation Gespräche über die Ukraine.

+++ 10:32 Zahlreiche Verletzte in Saporischschja +++

Bei einem russischen Drohnenangriff auf die südostukrainische Stadt Saporischschja werden nach Angaben des Gouverneurs der gleichnamigen Region am späten Dienstagabend 19 Menschen verletzt. Geschäfte seien zerstört und zahlreiche Wohnhäuser beschädigt worden, teilt Gouverneur Iwan Fedorow auf Telegram mit. "Derzeit sind an zwölf Orten Rettungsaktionen im Gange", erklärt Fedorow. Der Katastrophenschutz, die Polizei und der Rettungsdienst seien im Einsatz.

+++ 10:08 "In drei Kernpunkten gibt es keine Übereinkunft" +++

Von den 28 Punkten des US-Ukraine-Plans sind wohl nunmehr 19 Forderungen übrig. Dennoch gibt es keine Übereinkunft: Die drei wichtigsten und gleichzeitig strittigsten Kernfragen bleiben ungeklärt, so ntv-Reporter Gordian Fritz. Derweil werfe ein Telefonat vom Oktober große Fragen in den USA auf.

+++ 09:47 AfD-Chefin: Deutschland sollte Gas und Öl in Russland kaufen +++

AfD-Chefin Alice Weidel fordert, dass Deutschland Erdgas und Öl wieder in Russland kaufen sollte. Dort sei es am günstigsten, weshalb der Kauf im "nationalen Interesse" liege, sagt sie in der Haushaltsdebatte im Deutschen Bundestag. Auch die USA wollten dies. Dies stimmt so allerdings nicht, US-Präsident Donald Trump drängt vielmehr Europa zu einem Verzicht auf russische Energie. Die US-Regierung hatte erst im Oktober neue Sanktionen gegen russische Energiekonzerne verhängt, die auch sekundäre Strafmaßnahmen gegen Käufer zur Folge haben könnten. Die EU will die bereits sehr stark reduzierten Importe von russischem Gas und Öl wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine möglichst ganz einstellen.

+++ 09:26 Italiens Vize-Regierungschef Salvini wirft Berlin Kriegstreiberei vor +++

Angesichts der Friedensbemühungen für die Ukraine unterstellt Italiens stellvertretender Ministerpräsident Matteo Salvini Deutschland und Frankreich Kriegstreiberei. "Man hat den Eindruck, dass einige in Paris und Berlin interne Probleme haben und den Krieg fortsetzen wollen", sagt der rechtspopulistische Politiker der Zeitung "La Repubblica". "Vielleicht, um Waffen zu verkaufen." Konkreter wird Salvini bei seinen Vorwürfen nicht. Zugleich kritisiert der Vize-Regierungschef, dass die Europäer nach Bekanntwerden des US-28-Punkte-Plan zur Ukraine einen eigenen Entwurf vorgelegt haben. Der Plan von US-Präsident Donald Trump sei "bemerkenswert und ehrgeizig, auch wenn manche ihn verspotten", sagt der Infrastrukturminister. "Ich hoffe, dass sich niemand dazwischen stellt." Die EU habe dies mit ihrem "Gegenplan" aber bereits getan.

+++ 08:55 Kreml beklagt Veröffentlichung von brisantem Witkoff-Telefonat +++

Der Kreml bezeichnet die Veröffentlichung eines Telefonats zwischen hochrangigen Vertretern des Kreml und der USA als Versuch, die Gespräche über ein mögliches Ukraine-Friedensabkommen zu behindern. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte berichtet, dass der US-Gesandte Steve Witkoff in einem Telefonat am 14. Oktober mit Juri Uschakow, dem außenpolitischen Berater des russischen Präsidenten Wladimir Putin, eine Zusammenarbeit bei einem Waffenstillstandsplan für die Ukraine vorgeschlagen habe. Bloomberg hatte nach eigenen Angaben eine Aufzeichnung des Gesprächs geprüft und eine Abschrift des Telefonats veröffentlicht. Darin gab Witkoff den Russen auch Tipps für den besten Umgang mit Trump. Auf die Frage, warum das Telefonat durchgesickert sei, sagt Uschakow dem russischen Staatsfernsehen: "Wahrscheinlich, um zu behindern. Es ist unwahrscheinlich, dass dies zur Verbesserung der Beziehungen geschah." Uschakow fügt hinzu: "Was Witkoff betrifft, so kann ich sagen, es wurde eine vorläufige Vereinbarung getroffen, dass er nächste Woche nach Moskau kommt."

+++ 08:29 Kreml fordert Stärkung russischer Identität in der Ukraine +++

Ob da der Krieg so hilfreich ist? Kremlchef Wladimir Putin fordert von den russischen Behörden, die Zahl der Menschen zu erhöhen, die sich in den seit 2022 annektierten Teilen der Ukraine als Russen identifizieren und Russisch sprechen. Dies geht aus einem von Putin unterzeichneten Dekret hervor. Darin wird das Ziel ausgegeben, dass sich bis 2036 95 Prozent der Bevölkerung als Russen identifizieren sollen. Schon jetzt übt Russland massiven Druck auf die in den annektierten Gebieten leben Ukrainer aus, russische Pässe anzunehmen. Vor der Vollinvasion der Russen wurde im Osten der Ukraine traditionell mehr Russisch gesprochen- wegen des Kriegs und der Angriffe gerade auf die östlichen Gebiete bevorzugen viele aber mittlerweile die ukrainische Sprache.

+++ 08:05 Kreml bestätigt Moskau-Besuch von Witkoff +++

Russland bestätigt den von US-Präsident Donald Trump angekündigten Besuch seines Sondergesandten Steve Witkoff in Moskau. Es sei eine "vorläufige Vereinbarung" über Witkoffs Besuch in der kommenden Woche getroffen worden, sagt Kreml-Berater Juri Uschakow im russischen Fernsehen. Der US-Gesandte werde bei seiner Reise von weiteren Vertretern der US-Regierung begleitet. Trump hatte am Dienstag angekündigt, dass sein Berater nächste Woche zu einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin nach Moskau reisen werde, um die Verhandlungen über ein Ukraine-Abkommen abzuschließen. Sein Schwiegersohn und Berater Jared Kushner werde Witkoff womöglich begleiten, sagte der US-Präsident.

+++ 07:44 Insider: US-Plan bedient sich bei russischem Papier +++

Der von den USA unterstützte 28-Punkte-Plan, der nach US-Angaben den Krieg in der Ukraine beenden soll, fußt drei Insidern zufolge auf einem von Russland verfassten Papier. Dieses sei der Regierung von Präsident Donald Trump im Oktober vorgelegt worden. Demnach übergab die russische Seite das Papier, in dem die Bedingungen Moskaus für eine Beendigung des Krieges dargelegt sind, Mitte Oktober an hochrangige US-Vertreter. Dies sei nach einem Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington geschehen. Eine Stellungnahme des US-Außenministeriums sowie der russischen und ukrainischen Botschaften in Washington liegt zunächst nicht vor.

+++ 07:16 Russland: Europäische Politiker und Medien untergraben US-Bemühungen +++

Russland wirft europäischen Politikern und Medien vor, die US-Bemühungen um eine Friedenslösung für die Ukraine zu untergraben. Sie würden wiederholt mit "Informationsangriffen" versuchen, die Möglichkeit einer politischen und diplomatischen Lösung des Konflikts zu stören, sagt die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, zu Radio Sputnik.

+++ 06:52 Trump: Keine feste Frist für Friedensabkommen mit der Ukraine und Russland +++

US-Präsident Donald Trump ist von einer zuvor angedeuteten Frist für ein Friedensabkommen zwischen der Ukraine und Russland abgerückt. "Die Frist für mich ist, wenn es vorbei ist", sagt Trump an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. Zuvor hatte er den Thanksgiving-Feiertag am Donnerstag als Zieldatum für eine Einigung genannt. Die US-Delegation mache Fortschritte in den Gesprächen mit Russland und der Ukraine. Moskau habe einigen Zugeständnissen zugestimmt, sagt Trump, ohne Details zu nennen. Trump erklärt weiter, sein Sondergesandter Steve Witkoff werde bald nach Moskau reisen, um sich mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu treffen.

+++ 06:30 Bundeswehr will Einheiten für Kamikaze-Drohnen aufstellen +++

Das Deutsche Heer will in den nächsten Jahren sechs Einheiten für den Einsatz von neu eingeführten Kamikazedrohnen aufstellen. "Wir haben Testungen begonnen, im fairen Wettbewerb, und wollen bis 2027 die erste Batterie mittlerer Reichweite einsatzbereit machen; bis 2029 fünf weitere", erklärt der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Christian Freuding. In der Bundeswehr laufen derzeit Erprobungen dieser Systeme, die als "Loitering Munition" - etwa "herumlungernde Munition" - bezeichnet werden. Freuding kündigt zudem an, bis 2029 solle eine Batterie - in der Größe einer Kompanie aus 60 bis 150 Soldaten entsprechend - mit neuen, weitreichenden Waffensystemen ("Ground Based Deep Precision Strike") aufgestellt werden. Er nennt unter den geplanten Innovationen zudem Projekte zum Liegenschaftsschutz, die Angriffe von Drohnen bundesweit identifizieren und abwehren können.

+++ 05:56 Republikaner entsetzt von Witkoff : "Würde ein von Russland bezahlter Agent weniger tun als er?" +++

US-Präsident Donald Trump nimmt seinen Sondergesandten Steve Witkoff gegen den Vorwurf in Schutz, dieser agiere im Ringen um eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg zu russlandfreundlich. "Das ist eine ganz normale Sache", sagt der Republikaner während eines Flugs nach Florida, nachdem ihn eine Journalistin zu einem heiklen Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg befragt hatte. Diese war nach eigenen Angaben an den Mitschnitt eines Telefonats vom 14. Oktober gelangt. Darin spricht Witkoff mit Juri Uschakow, dem außenpolitischen Berater von Kremlchef Wladimir Putin, und gibt ihm offenbar Tipps für den direkten Austausch zwischen den beiden Präsidenten. Dies sorgt auch in Trumps eigener Partei für heftige Kritik. Der republikanische Kongressabgeordnete Brian Fitzpatrick spricht auf X von "einem Riesenproblem" und fordert ein Ende "geheimer Nebenkanäle". Parteikollege Don Bacon wurde noch deutlicher: Es sei "offensichtlich, dass Witkoff voll und ganz auf der Seite der Russen steht", schreibt er. "Man kann ihm nicht zutrauen, diese Verhandlungen zu führen. Würde ein von Russland bezahlter Agent weniger tun als er? Er sollte entlassen werden."

+++ 05:22 Ukraine sanktioniert russische Getreideschiffe +++

Die Ukraine hat Strafmaßnahmen gegen mehr als 50 Schiffe verhängt, mit denen Russland Getreide aus den besetzten Gebieten exportieren lässt. Das teilt Präsident Wolodymyr Selenskyj mit. "Dies ist eine neue Richtung unserer Sanktionen, und ein Teil dieser Schiffe wurde bereits von unseren Partnern sanktioniert, aber nicht alle, und wir werden diesen Druck weiter verstärken", sagt er. Die Ukraine hat bereits internationale Sanktionen gegen Tanker, die russisches Öl transportieren, um eigene Maßnahmen ergänzt.

+++ 03:26 Frankreich: Drei Menschen wegen Spionage für Moskau festgenommen +++

Wegen des Vorwurfs der Spionage und Einflussnahme für Moskau sind in Frankreich drei Menschen festgenommen worden. Die Festnahmen seien Teil von Untersuchungen gegen einen französisch-russischen Verband, teilen die Behörden mit. Zuletzt hatten sich die Befürchtungen in Europa vor russischer Spionage und Einflussnahme verstärkt. Einem der Festgenommenen, dem 40-jährigen Russen Wjatscheslaw P., wird der Staatsanwaltschaft von Paris zufolge vorgeworfen, im September prorussische Plakate an dem Triumphbogen in der französischen Hauptstadt angebracht zu haben. Er sei mit Hilfe von Aufnahmen von Überwachungskameras identifiziert worden.

+++ 01:36 Nato-Generalsekretär: Russland verliert 20.000 Soldaten pro Monat +++

Nach Einschätzung des Nato-Generalsekretärs Mark Rutte verzeichnet Russland enorme Verluste, ohne dabei wesentliche Fortschritte zu erzielen. Russland verliere jeden Monat rund 20.000 Soldaten, sagt Rutte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Können Sie sich das vorstellen: 20.000 Menschenleben, jeden Monat? Das sind Väter und Söhne, die sterben, ohne nennenswerte Gebietsgewinne zu erzielen." Insgesamt seien bislang etwa eine Million Russen getötet oder schwer verwundet worden. In diesem Jahr habe Russland nur etwa ein Prozent ukrainisches Territorium eingenommen.

+++ 00:10 Rutte zu US-Friedensplan: Starke und schwierige Elemente +++

Nato-Generalsekretär Mark Rutte warnt in der Debatte über den US-Friedensplan für ein Kriegsende in der Ukraine vor zu hohen Erwartungen. "Er enthält einige starke, aber auch einige schwierige Elemente, die noch mehr Arbeit und Verhandlungen erfordern", sagt Rutte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) und der spanischen Zeitung "El Pais". "Auf dem Weg zum Frieden sind wir noch längst nicht am Ziel." Der Friedensplan bilde die Grundlage für die Gespräche zwischen der Ukraine und den USA.

+++ 23:02 Koalition der Willigen: Unterstützen Trumps Bemühungen für Kriegsende +++

Frankreich, Großbritannien und Deutschland haben nach dem Treffen der Koalition der Willigen ihre Unterstützung für die Bemühungen von US-Präsident Donald Trump zur Beendigung des Krieges in der Ukraine erklärt. Jede Lösung müsse jedoch die Ukraine uneingeschränkt mit einbeziehen. Der französische Präsident Emmanuel Macron, der britische Premierminister Keir Starmer und Bundeskanzler Friedrich Merz erklären, sie seien sich im Grundsatz einig, dass Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürften. "Dies bleibt eines der grundlegenden Prinzipien für die Wahrung von Stabilität und Frieden in Europa und darüber hinaus", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.

+++ 22:08 Bericht: Selenskyj will sich Donnerstag mit Trump treffen +++

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will sich laut einem Bericht am Donnerstag mit US-Präsident Donald Trump treffen. Wie das Portal Axios berichtet, verlässt Trump voraussichtlich heute Abend Washington, um am Donnerstag "Thanksgiving" in Mar-a-Lago zu feiern. Geplant sei, dass Trump bis Sonntag in Florida bleibt.

+++ 21:41 Macron: Eindeutig keine russische Bereitschaft zu Waffenstillstand +++

Der französische Präsident Emmanuel Macron sieht keinerlei Anzeichen aus Russland für ein Ende des Krieges. "Russland ist derzeit eindeutig nicht zu einem Waffenstillstand bereit", sagt Macron vor Journalisten nach einer Videokonferenz der sogenannten Koalition der Willigen zur Unterstützung der Ukraine. Es müsse weiter Druck auf die russische Führung ausgeübt werden, damit sie Verhandlungen aufnimmt, fordert Macron.

+++ 21:11 Trump: Habe Witkoff zu einem Treffen mit Putin angewiesen +++

US-Präsident Donald Trump hat eigener Aussage zufolge den US-Sondergesandten Steve Witkoff angewiesen, sich in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu treffen. Er hoffe, dass dadurch ein Friedensplan abgeschlossen werden kann, schreibt Trump in einem Beitrag auf seiner Plattform Truth Social. "Es gibt nur noch wenige Streitpunkte." Der Staatssekretär für das Heer, Dan Driscoll, werde sich mit der ukrainischen Seite treffen.

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