Politik

Amthors Nebenjob Augustus Intelligence äußert sich erstmals

Amthors Rolle bei Augustus ist noch nicht abschließend geklärt.

Amthors Rolle bei Augustus ist noch nicht abschließend geklärt.

(Foto: dpa)

Seit Tagen wird über das Engagement Philipp Amthors beim US-Unternehmen Augustus Intelligence berichtet. Das Startup jedoch schwieg - bis jetzt. ntv liegt eine Mitteilung vor, in der sich die Gründer zumindest zu Fragen der Unternehmenspraxis äußern.

Die US-amerikanische Firma Augustus Intelligence hat in einer Mitteilung auf die Berichterstattung über ihre Kontakte zum CDU-Abgeordneten Philipp Amthor reagiert. Diese liegt der RTL/ntv Redaktion vor. Darin heißt es unter anderem: "Als B2B-Tech-Unternehmen entwickelt Augustus durchgehende, vertikal integrierte Lösungen für künstliche Intelligenz (KI). Sie umfassen Produkte, Dienstleistungen und Infrastruktur, die Unternehmen auf ihrem Weg unterstützen, KI anzuwenden." Dabei liege der Schwerpunkt vor allem auf den Techniken "Computer Vision" und "Natural Language Processing (NLP)".

Der Hauptsitz des Unternehmens befinde sich in New York, mit weiteren Büros in "Menlo Park, Paris und München". Es arbeiteten rund 80 Mitarbeiter für das Startup, und es sei "zu 100 Prozent von privaten Investoren finanziert, hat keine öffentlichen Schulden und erfüllt selbstverständlich sämtliche anwendbaren Regelungen und Steuervorschriften." Das Unternehmen befinde sich derzeit "im sogenannten 'Stealth Mode', eine übliche Praxis im Wagniskapitalbereich bei Unternehmensgründungen in der Frühphase - vor allem in den USA", heißt es in der Mitteilung.

Damit schütze ein Startup seine Ideen, sein Team und seine Organisationsstruktur "gegenüber größerer, meist über mehr Ressourcen verfügender Konkurrenz." Das sei auch der Grund, weshalb Mitarbeiter von Augustus Intelligence ihren Arbeitgeber derzeit noch nicht auf LinkedIn oder ähnlichen Plattformen veröffentlichen, Büros nicht aktiv beworben werden und "online bisher noch vergleichsweise wenig Informationen zu finden sind".

Informationen zur Rolle Amthors in dem Unternehmen finden sich in dem Schreiben nicht. Auch der Rechtsstreit, in dem sich ehemalige Mitarbeiter nach "Spiegel"-Informationen mit Augustus' "President in charge of General Affairs", Karl-Theodor zu Guttenberg, befinden sollen, bleibt unerwähnt.

Quelle: ntv.de, bdk

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