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Nach Trump-Sieg in Iowa Extrem rechter Kandidat Vivek Ramaswamy gibt auf

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Vivek Ramaswamy konnte nur knapp acht Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

Vivek Ramaswamy konnte nur knapp acht Prozent der Stimmen auf sich vereinen.

(Foto: picture alliance/dpa/ZUMA Press Wire)

Donald Trump gewinnt mit großem Abstand die Vorwahlen zum republikanischen Präsidentschaftskandidaten im US-Bundesstaat Iowa. Im Anschluss gibt ein Kandidat auf: der mit besonders radikalen Äußerungen aufgefallene Vivek Ramaswamy. Er rät seinen Wählern jetzt zu einem bestimmten Kandidaten.

Das Feld der Bewerber um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner lichtet sich. Der ehemalige Biotech-Unternehmer Vivek Ramaswamy erklärte nach seinem enttäuschenden Abschneiden beim Vorwahl-Auftakt in Iowa das Ende seiner Kampagne. Der 38-Jährige empfahl seinen Anhängern, ihre Stimme stattdessen Ex-Präsident Donald Trump zu geben, der den traditionellen Auftakt der Vorwahlen, nach Berechnungen des Nachrichtensenders CNN, mit über 50 Prozent gewonnen hat.

Ramaswamy war als Außenseiter in das Rennen gestartet. In der ersten Runde der Vorwahlen, die traditionell in Iowa stattfindet, kam er nach Auszählung von Teilergebnissen auf geschätzt nur etwa 7,7 Prozent. Damit landete er nach vorläufigen Prognosen deutlich abgeschlagen auf Platz vier. Trump wiederum rangierte mit klarem Abstand vor Floridas Gouverneur Ron DeSantis, der demzufolge 21,2 Prozent erreichte, und der ehemaligen UN-Botschafterin und Ex-Gouverneurin von South Carolina, Nikki Haley, die 19,1 Prozent erzielte.

Der politische Quereinsteiger Ramaswamy war von Anfang an als loyaler Anhänger Trumps aufgetreten, hatte für sich aber mit dem Argument geworben, er sei jünger und bereit, die Vorstellungen seines Vorbilds noch konsequenter durchzusetzen.

Nächste Vorwahlen in New Hampshire

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Trump gewann den Prognosen zufolge die Vorwahl in Iowa mit 32 Prozentpunkten Vorsprung klar. Die Vorwahlen im Agrarstaat Iowa haben streng genommen zwar nur eine begrenzte Bedeutung; sie sind aber symbolisch wichtig und können die Dynamik des Rennens beeinflussen. Trump führt die Vorwahl-Umfragen schon seit langer Zeit mit großem Vorsprung an.

Die nächsten Vorwahlen finden am 23. Januar im Bundesstaat New Hampshire statt. Bei den Vorwahlen entscheiden die Republikaner, wen sie im November in die eigentliche Präsidentschaftswahl als Herausforderer gegen Amtsinhaber Joe Biden schicken. Biden gilt bei den Demokraten als gesetzt.

Quelle: ntv.de, lme/rts/AFP

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