Politik

Vorwiegend aus den USA Israel meldet Erhalt von 10.000 Tonnen Militär-Ausrüstung

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Bereits in der Vergangenheit haben die USA Israel mit milliardenschwerer Militärhilfe unterstützt.

Bereits in der Vergangenheit haben die USA Israel mit milliardenschwerer Militärhilfe unterstützt.

(Foto: picture alliance / Matrix Images)

Angesichts der steigenden Zahl toter Zivilisten im Gazastreifen schlagen die USA gegenüber der Regierung in Jerusalem kritischere Töne an. Dennoch bleiben die Vereinigten Staaten wichtigster Verbündeter Israels, wenn es um Waffenlieferungen geht. Tausende Tonnen an Ausrüstung sind bereits angekommen.

Seit Beginn des Gaza-Krieges sind nach israelischen Angaben mehr als 10.000 Tonnen militärische Ausrüstung nach Israel geliefert worden. Das 200. Frachtflugzeug mit entsprechendem Material sei gelandet, teilte das Verteidigungsministerium mit. Bisher seien unter anderem gepanzerte Fahrzeuge, Munition, Personenschutzausrüstung und medizinische Ausrüstung geliefert worden. Es handele sich dabei um eine gemeinsame Initiative, angeführt vom US-Verteidigungsministerium in Verbindung mit dem israelischen Verteidigungsministerium und der Armee.

Die USA sind der wichtigste Verbündete Israels. Die US-Regierung hat seit Beginn des Gaza-Krieges am 7. Oktober immer wieder das Selbstverteidigungsrecht Israels bekräftigt. Allerdings schlägt auch die US-Regierung aufgrund der hohen Zahl von zivilen Opfern im Gazastreifen durch Israels Angriffe zunehmend ermahnende Töne an. Sie fordert von Israel einen wirksameren Schutz von Zivilisten im Krieg gegen die islamistische Hamas.

Bereits in der Vergangenheit haben die USA Israel mit milliardenschwerer Militärhilfe unterstützt. Auslöser des Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen der Hamas sowie anderer Terrorgruppen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze zum Gazastreifen verübt hatten. Mehr als 1200 Menschen wurden getötet. Israel begann daraufhin massive Luftangriffe und seit Ende Oktober eine Bodenoffensive im Gazastreifen.

Nach Angaben des von der Hamas kontrollierten Gesundheitsministeriums sind inzwischen mehr als 16.200 Menschen in Gaza getötet worden. Unabhängig lässt sich dies gegenwärtig nicht überprüfen, die UN und Beobachter weisen aber darauf hin, dass sich die Zahlen der Behörde in der Vergangenheit als insgesamt glaubwürdig herausgestellt hätten.

Quelle: ntv.de, lve/dpa

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