Politik

Belgischer Einsatz nahe der Grenze Polizei rückt zu Anti-Terror-Razzia aus

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Bei einem Einsatz wurde ein Islamist verhaftet: Die Aktion der belgischen Polizei steht wohl damit in Zusammenhang.

(Foto: dpa)

Laut Staatsanwaltschaft steht ein Großeinsatz der belgischen Polizei nahe der französischen Grenze in Verbindung zur Festnahme eines Islamisten. Dieser hatte vor wenigen Tagen von bevorstehenden Terrorakten berichtet.

Die belgische Polizei hat einen Großeinsatz in der westbelgischen Stadt Kortrijk nahe der französischen Grenze gestartet. Der Einsatz stehe in Verbindung mit der Verhaftung des mutmaßlichen Islamisten Reda Kriket, der vergangene Woche bei Paris festgenommen wurde, teilte ein Sprecher der belgischen Staatsanwaltschaft mit.

Polizisten und Soldaten waren Medienberichten zufolge in der Nähe einer viel befahrenen Straße unterwegs. Das Wohnviertel Rodenburg im Stadtteil Marke, das in der Nähe der Autobahn E17 nach Frankreich liegt und in dem sich die Aktion abspielte, wurde von der Polizei abgeriegelt.

Die französischen Behörden hatten nach der Festnahme von Kriket von einer "unmittelbar bevorstehenden Terrortat" gesprochen, die der Festgenommene vorbereitet habe. Kriket war am vergangenen Donnerstag in der an Paris angrenzenden Gemeinde Boulogne-Billancourt festgenommen worden.

Bei der Durchsuchung seiner Wohnung im nahegelegenen Argenteuil wurden unter anderem Sprengstoff, wie er auch von der Dschihadistenorganisation "Islamischer Staat" (IS) verwendet wird, und weiteres Material zum Bau von Sprengsätzen und ein gutes Dutzend Schusswaffen gefunden.

Quelle: ntv.de, jgu/AFP

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