Bei einer Operation der afghanischen Armee kommt der Terrorist Abu Muhsin al-Masri ums Leben. Der Ägypter soll als Nummer zwei des Al-Kaida-Netzwerks in Südasien fungiert haben. Das FBI führte ihn auf seiner Terrorliste.
Der von den USA ausgerufene Kampf gegen den Terror bestimmt jahrelang die internationale Politik. Nun regt sich Kritik an der Arbeit der US-Geheimdienste. Sie hätten so eine zentrale Gefahr aus den Augen verloren: China. Auf die Herausforderung der kommenden Jahrzehnte seien sie nun schlecht vorbereitet.
Beim Kampf gegen Extremisten ist die Zusammenarbeit zwischen dem MAD und dem Verfassungsschutz optimierungsbedürftig. Zu diesem Schluss kommen die beiden Inlandsgeheimdienste selbst, wie aus einem Bericht hervorgeht. Demnach soll nun enger kooperiert werden. Auch technische Aufrüstungen seien geplant.
Der Islamische Staat rekrutiert in Deutschland jahrelang Hunderte Extremisten, die im Irak oder Syrien kämpfen. Über 60 Rückkehrern traut die Bundesregierung eine staatsgefährdende Straftat zu. Zwar ist die Hälfte davon inhaftiert, eine lückenlose Überwachung der übrigen Ex-IS-Kämpfer ist aber nicht möglich.
Wegen "konkreten Terrorverdachts" greift die Polizei am Morgen in verschiedenen Städten Nordrhein-Westfalens zu: Vier Islamisten aus Tadschikistan kommen in Haft. Ein fünfter sitzt bereits seit einem Jahr im Gefängnis. Der Generalbundesanwalt ermittelt.
Im Juni 2018 entdeckt die Polizei in zwei Kölner Hochhauswohnungen ein Bomben- und Giftlabor. Darin bereitet ein Mann den ersten Bio-Anschlag in Deutschland vor. Vor Gericht gesteht er den Bombenbau, bestreitet aber die Terrorpläne.
Mehr als 18 Jahre nach Beginn des US-Einsatzes in Afghanistan hat Washington ein Abkommen mit den radikalislamischen Taliban unterzeichnet. Es soll den längsten von den USA geführten Krieg beenden. Hier die wichtigsten Punkte des Papiers.
Seit dem Fall Franco A. steht die Arbeit des Militärischen Abschirmdienstes auf dem Prüfstand. Das Bundesinnenministerium plant nun eine Geheimdienstreform, die auch dem Verfassungsschutz mehr Befugnisse wie Chat-Überwachungen einräumt - allerdings unter strengen Regeln.
Nach Jahren der Fokussierung auf islamistischen Terror bringen mehrere Attacken die Behörden zum Umdenken: Die Zahl der rechtsextremistischen Gefährder wächst. Und auch offizielle Stellen widmen dem Problem mehr Aufmerksamkeit.
Seit Ende Oktober häufen sich Angriffe auf Anlagen im Irak, auf denen amerikanische Soldaten oder Diplomaten stationiert sind. Bei einem Raketenangriff kommt nun ein US-Subunternehmer ums Leben. Die USA vermuten hinter den Angriffen pro-iranische Milizen.
In westafrikanischen Ländern unterstützen US-Truppen den Kampf gegen dschihadistische Milizen. Washington verfolgt langfristig jedoch andere Ziele und denkt an einen Abzug der rund 7000 dort stationierten Soldaten. Vor allem für Frankreich wäre das ein herber Schlag.
Vor drei Jahren tötet der islamistische Terrorist Amri mehrere Menschen auf einem Berliner Weihnachtsmarkt. Seitdem seien bundesweit neun Anschläge verhindert worden, erklärt das BKA nun. Innenminister Seehofer fordert derweil mehr Befugnisse für Sicherheitsbehörden.
In Österreich kommen Ermittler einer Terrorgruppe zuvor, die wohl Anschläge auf mehrere Weihnachtsmärkte geplant hatte. Die Gruppe wollte weitere Attentate folgen lassen - auch in Deutschland.
Das Hubschrauberunglück in Mali ist der schwerste Zwischenfall bei dem französischen Militäreinsatz gegen Islamisten. 13 Soldaten kommen nun ums Leben. Der Islamische Staat beansprucht den Absturz nun für sich.
Seit Beginn der Woche treibt die Türkei Abschiebungen voran. Zwei Frauen werden infolgedessen nach Deutschland ausgewiesen. Nach der Ankunft in Frankfurt wird eine von beiden vorläufig festgenommen. Die strafrechtliche Verfolgung aber ist kompliziert.