Politik

Pentagon dementiert Angaben Terrormiliz soll US-Flugzeug gekapert haben

Soldaten der Afrikanischen Union sollen Somalia vor der Terrorgruppe Al-Schabaab schützen.

Soldaten der Afrikanischen Union sollen Somalia vor der Terrorgruppe Al-Schabaab schützen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Nach einer Notlandung in Somalia soll ein US-Flugzeug in die Hände der islamistischen Terrormiliz Al-Schabaab gefallen sein. Den örtlichen Angaben zufolge soll die Miliz zwölf Bordinsassen in ihrer Gewalt haben. Das US-Verteidigungsministerium widerspricht.

Die islamistische Terrormiliz Al-Schabab hat nach somalischen Behördenangaben ein notgelandetes US-Frachtflugzeug mit mindestens zwölf Insassen in ihre Gewalt gebracht. Das US-Verteidigungsministerium in Washington widersprach dieser Darstellung aber umgehend.

Ein örtlicher Behördensprecher der Region Unter-Schabelle im Südosten Somalias sagte am Abend: "Ich bestätige, dass die Mannschaft und das Flugzeug in den Händen der Schabab sind." Es seien zwölf Menschen an Bord gewesen, einige von ihnen US-Bürger.

Das Pentagon bestätigte lediglich, dass es in Somalia einen Zwischenfall mit einem Flugzeug gegeben habe. Dieses stamme aber nicht aus den USA und habe weder US-Soldaten noch amerikanische Zivilisten an Bord gehabt, sagte eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums.

Nach somalischen Angaben war das Flugzeug im kenianischen Nairobi gestartet und sollte Versorgungsgüter für Truppen der Afrikanischen Union zum Militär-Flughafen Ballidogle in Somalia bringen. In starkem Regen sei es am frühen Nachmittag notgelandet.

Quelle: ntv.de, jgu/dpa

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