Politik

Vereinbarungen nicht eingehalten US-Kinderchor verklagt Trump

Die "Freedom Kids" fühlen sich von Trumps Wahkampfteam im Stich gelassen.

Die "Freedom Kids" fühlen sich von Trumps Wahkampfteam im Stich gelassen.

(Foto: REUTERS)

Bei einem Wahlkampfauftritt von Donald Trump sollen die "Freedom Kids" eigentlich eine Lobeshymne auf den republikanischen Präsidentschaftskandidaten singen. Doch dazu kommt es nie - statt patriotischem "Freedom Call" gibt es nun eine Schadensersatzklage.

Dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump könnte ausgerechnet ein Wahlkampfauftritt mit einem Kinder-Musikchor juristischen Ärger einbringen. Die "Freedom Kids" verklagen Trump, weil er finanzielle Vereinbarungen nicht eingehalten haben soll. Das berichtet das US-Nachrichtenportal "The Daily Beast".

Demnach sang und tanzte die Gruppe, die aus drei Mädchen besteht, bei einem Wahlkampf-Event im US-Bundesstaat Florida. Trump wisse, wie Amerika wieder großartig gemacht werden könne, sangen die Mädchen und erlangten dadurch nationale Berühmtheit.

Laut Jeff Popick, dem Gründer der Gruppe und Vater eines der Mädchen, hat Trumps Wahlkampfteam jedoch mündliche Vereinbarungen nicht eingehalten. Geld sollte es von Beginn an nicht geben für den Auftritt, doch offenbar einigte man sich darauf, dass die Mädchen am Rande der Veranstaltung Fan-Artikel verkaufen könnten. Die Security verhinderte aber Popick zufolge, dass die Mädchen ihre T-Shirts, Poster und CDs mit in die Halle nahmen. Während des Auftritts seien die Sachen schließlich vom Parkplatz des Pensacola Bay Centers gestohlen worden.

Davon ließen sich die "Freedom Kids" aber nicht entmutigen und nahmen laut Aussage des Vaters eine Einladung zu einem Auftritt in Iowa an - dort wurde ihr Auftritt allerdings kurzfristig abgesagt. Dem Bericht zufolge soll sich Trumps Team daraufhin geweigert haben, die Kosten für Flug und Unterbringung zu erstatten.

Wie "The Daily Beast" berichtet, hat die Gruppe nun Schadensersatzklage über 15.000 US-Dollar eingereicht. Dabei gehe es keinesweges darum, Trump zu diffamieren, so Popick, sondern lediglich ums Finanzielle.

Quelle: ntv.de, jgu

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