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Bayern Drogen im Verkehr - Polizei setzt Spürhunde und Aufklärung

Kontrollen, Schulbesuche und Pop-up-Store: Wie die Polizei versucht, die Zahl der Unfälle durch Drogen am Steuer zu senken.

Schondra (dpa/lby) - Die unterfränkische Polizei geht derzeit gezielt gegen Drogenkonsum am Steuer vor. Im vergangenen Jahr hätten im Bereich des Würzburger Polizeipräsidiums die folgenlosen Fahrten unter Drogeneinfluss um 44 Prozent zugenommen, teilte die Polizei mit. Bei einer Kontrollaktion wurden nun Fahrerinnen und Fahrer auf einem Rasthof der Autobahn 7 bei Schondra (Landkreis Bad Kissingen) überprüft. 

An mehreren Orten in dem Bezirk gebe es die Aktionstage "Drogen im Straßenverkehr", berichtete das Innenministerium in München. "Ziel ist es, die Fahrtüchtigkeit zu prüfen und Unfälle durch Drogenkonsum zu reduzieren." Unterstützung erhält die unterfränkische Polizei dabei von Einheiten aus ganz Bayern, dem Bund sowie Spezialisten aus Italien, Österreich, der Schweiz und den USA. Spürhunde sollen zudem Drogen in den Fahrzeugen erschnüffeln.

Schulaktionen ergänzen die Kontrollen auf der Straße

Die Schwerpunktkontrollen werden durch Aufklärungsaktionen an Schulen, bei denen Jugendliche über die Gefahren von Drogen im Straßenverkehr informiert werden, ergänzt. Zudem hat die Polizei zu dem Thema in Würzburg einen Pop-up-Store eröffnet. "Unser Ziel ist, das Bewusstsein der Menschen für die Gefahren von Drogen im Straßenverkehr zu schärfen und die Zahl der Unfälle zu senken", sagte Innenstaatssekretär Sandro Kirchner (CSU).

Quelle: dpa

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