Hamburg & Schleswig-Holstein Fegebank: Gedanken bei Opfern des brutalen Hamas-Überfalls
07.10.2025, 10:14 Uhr
Am zweiten Jahrestag des Massakers in Israel halten auch in Hamburg Politiker und viele andere kurz inne. 1.200 Menschen starben bei dem Überfall. Auch die Not der Palästinenser ist ein Thema.
Hamburg (dpa/lno) - Anlässlich des zweiten Jahrestages des Überfalls und Massakers der Hamas auf Israel hat Hamburgs Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank (Grüne) der Toten gedacht. "Meine Gedanken sind heute bei den Opfern des brutalen Überfalls der Hamas auf Israel vor zwei Jahren", sagte die Politikerin laut Mitteilung.
In Hamburg ist für mittags eine Mahnwache für Opfer und Geiseln zur Erinnerung an das Hamas-Massaker unter dem Motto "Hamburg zeigt Flagge" auf dem Rathausmarkt geplant.
Das Gedenken bedeute nicht, dass damit die Augen vor der Not der Palästinenser in Gaza verschlossen würden. "Sie leiden unter der Unterdrückung der Hamas und der unverhältnismäßigen Kriegsführung der israelischen Regierung. Für sie gilt in gleicher Weise: Es ist höchste Zeit, dieses Leid zu beenden."
Am 7. Oktober 2023 hatten Terroristen aus dem Gazastreifen israelisches Grenzgebiet überfallen und dort ein Massaker angerichtet. Rund 1.200 Menschen wurden getötet, mehr als 250 in den Gazastreifen verschleppt. Israel reagierte darauf mit einer Militäroffensive.
Das Massaker und der anschließende Krieg habe auch Deutschland verändert, sagte Fegebank. "Der zunehmende Judenhass und die starke Polarisierung in den Debatten machen mir große Sorgen. Es ist mehr denn je unser Auftrag, denen entgegenzutreten, die Hass verbreiten."
Quelle: dpa