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Aufsteiger erreicht Playoffs DEL-Champion Berlin verpasst die Meisterrunde

Für Berlin ist die Saison deutlich früher als erhofft beendet.

Für Berlin ist die Saison deutlich früher als erhofft beendet.

(Foto: IMAGO/Contrast)

Der letzte Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga sorgt für Klarheit auf den Playoff-Rängen - und für den Platztausch zweier Lokalrivalen. Als erster Titelverteidiger seit 19 Jahren verpassen die Eisbären Berlin die Meisterrunde, während Köln noch an Düsseldorf vorbeizieht.

Titelverteidiger Eisbären Berlin hat die letzte Chance auf die Teilnahme an den Pre-Playoffs verspielt, die so erfolgsverwöhnte Mannschaft von Trainer Serge Aubin muss diesmal in der heißen Phase der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) zusehen. Berlin verlor am letzten Spieltag gegen die Schwenninger Wild Wings 3:4 (0:0, 2:1, 1:2, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen und beendete diese verpatzte Saison als Elfter. "Wir waren einfach nicht gut genug. Wir können die Schuld nicht bei anderen suchen. Wer so in die Saison startet wie wir, hat es nicht anders verdient", sagte Berlins Morgan Ellis bei MagentaSport: "Auf dem Eis müssen wir den Unterschied machen, das ist uns einfach nicht gelungen."

Mit einem Sieg in der regulären Spielzeit und einer gleichzeitigen Niederlage der Löwen Frankfurt hätten sich die Berliner auf den letzten Metern doch noch in die Pre-Playoffs gerettet. Der Aufsteiger aus Hessen besiegte die Augsburger Panther allerdings ohnehin 4:3 (1:1, 1:1, 1:1, 1:0) nach Verlängerung und bleibt Zehnter. Zuletzt hatte der Titelverteidiger 2004 die Playoffs verpasst - damals ereilte die Krefeld Pinguine dieses Schicksal.

Für Frankfurt geht es in den Pre-Playoffs gegen die Düsseldorfer EG, die nach einem 0:4 (0:1, 0:2, 0:1) gegen die Adler Mannheim ausgerechnet den Erzrivalen an sich vorbeiziehen lassen mussten: Die Kölner Haie nämlich überflügelten die DEG und sicherten sich die direkte Viertelfinal-Teilnahme durch ein 8:2 (2:1, 4:0, 2:1) gegen die Bietigheim Steelers.

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Köln bekommt es im Viertelfinale mit Mannheim zu tun, die Straubing Tigers (5:1 gegen Iserlohn Roosters) treffen dort auf die Grizzlys Wolfsburg (1:4 gegen den ERC Ingolstadt). Ingolstadt als Zweiter und der Hauptrundengewinner Red Bull München müssen dagegen noch auf ihre Gegner warten. Sie treffen auf die Teams, die die Pre-Playoffs meistern.

Neben Frankfurt und Düsseldorf sind dies die Fischtown Pinguins Bremerhaven und die Nürnberg Ice Tigers, die sich im direkten Duell 2:3 (2:0, 0:1, 0:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen trennten. Fischtown und Nürnberg sehen sich am Dienstag direkt wieder.

Quelle: ntv.de, tsi/sid

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