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Fatal Kamelbuckel bei AbfahrtSturz überschattet Nebel-Show von Ski-Gigant Odermatt

18.12.2025, 16:23 Uhr
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Niemand ist so schnell wie Odermatt. (Foto: picture alliance/dpa/AP)

Das Wetter erschwert die Bedingungen beim alpinen Ski-Weltcup in den Dolomiten. Ein Norweger stürzt schwer. Der Schweizer Marco Odermatt rast erneut zum Sieg und knackt eine besondere Marke. Die Deutschen sind von der Spitze meilenweit entfernt.

Ski-Superstar Marco Odermatt hat seinen 50. Weltcup-Sieg gefeiert. Der Triumph des Schweizers bei wechselhaften Bedingungen in Gröden wurde allerdings vom schweren Sturz des Norwegers Fredrik Möller überschattet. Der 25-Jährige hatte an den berüchtigten Kamelbuckeln Probleme, verlor bei einem Sprung die Kontrolle und knallte mit voller Wucht auf die Piste. Er wurde lange behandelt und schließlich abtransportiert.

Der viermalige Gesamtweltcupgewinner Odermatt siegte vor seinem Schweizer Teamkollegen, dem aktuelle Weltmeister Franjo von Allmen. Platz drei belegte der Südtiroler Routinier und Lokalmatador Dominik Paris. Bester Deutscher war Romed Baumann auf Rang 19. Luis Vogt wurde seinem Comeback nach einer Schulterverletzung 21., Simon Jocher verpasste als 41. die Punkte-Ränge.

Für die Deutschen eine "ganz gute Fahrt"

Das Rennen war wegen Nebels später gestartet worden und wurde auch länger unterbrochen. Schon beim Training am Mittwoch hatte das Wetter die Pläne der Veranstalter durcheinandergewirbelt und letztlich zu einer Absage geführt. Für Freitag ist ein Super-G, für Samstag eine weitere Abfahrt angesetzt.

Für Odermatt war es bereits der fünfte Sieg beim disziplinübergreifend achten Weltcup-Start in dieser Saison. Auch die erste Abfahrt des Winters Anfang Dezember in Beaver Creek hatte der 28 Jahre alte Alpin-Dominator gewonnen. Die zweite Abfahrt im US-Bundesstaat Colorado war damals gestrichen worden und wurde in Gröden nun auf einer etwas verkürzten Strecke nachgeholt.

Die kriselnden deutschen Speed-Fahrer sind weniger als zwei Monate vor den Olympischen Spielen in Italien weit von ihrer Topform entfernt. Baumann freute sich aber zumindest über sein bislang bestes Ergebnis in dieser Saison. Es sei "eine ganz gute Fahrt" gewesen, sagte der 39-Jährige, der im oberen Streckenabschnitt gut losgelegt hatte. Die nationale Norm für den Höhepunkt des Winters haben die deutschen Athleten allerdings noch nicht geknackt.

Quelle: ntv.de, ses/sid

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