Sport

Letzter Weltmeister von 2007 Handball-Legende Johannes Bitter beendet seine große Karriere

Nun ist Schluss: Johannes Bitter sagt Tschüss.

Nun ist Schluss: Johannes Bitter sagt Tschüss.

(Foto: imago images/wolf-sportfoto)

Nach Paul Drux verabschiedet sich die zweite Handball-Ikone: Johannes Bitter macht mit sofortiger Wirkung Schluss. Der Torwart geht als letzter noch aktiver Weltmeister von 2007. Damals war er im Endspiel der große Rückhalt, heute soll er nach 26 Profijahren dem HSV Hamburg erhalten bleiben.

Der letzte Weltmeister von 2007 hängt die Handballschuhe an den Nagel: Torhüter Johannes Bitter, großer Rückhalt im Endspiel von Köln gegen Polen, macht mit 42 Jahren mit sofortiger Wirkung Schluss. Dies teilte sein Klub HSV Hamburg mit, nachdem die beiden Torhüter Robin Haug und Mohamed El-Tayar ihre Verletzungen überwunden haben.

"Heute ist der Tag gekommen, an dem ich offiziell meine aktive Handball-Karriere beende. Es ist schwer, sich darauf vorzubereiten, auch wenn ich Tage und Monate hatte. Es jetzt so zu spüren, ist was ganz anderes", sagte Bitter, der nach 26 Profijahren Schluss macht. Bitter wird künftig auch nicht mehr als Backup bereitstehen, der HSVH plant nun mit Finn Knaack als drittem Torwart.

Bitter wird Handball erhalten bleiben

Das DHB-Pokalspiel gegen Rekordmeister THW Kiel am Donnerstag (27:30) war damit Bitters letzter Einsatz, der gebürtige Oldenburger wird von seinem Klub allerdings noch im Rahmen des letzten Heimspiels in diesem Jahr kurz vor Weihnachten offiziell verabschiedet - und dann nach Klubangaben letztmalig zum Kader gehören.

"Jogi" Bitter wird dem Verein in anderer Position erhalten bleiben, seit Kurzem ist er bereits Vizepräsident des HSV Hamburg, mit dem er 2011 deutscher Meister wurde und 2013 die Champions League gewann. "Es war eine mega geile Zeit, ich habe so viele schöne Sachen erleben dürfen und so viel gelernt für mein Leben. Der Handball hat mich als Person geformt", sagte Bitter, der 650-mal in der Bundesliga spielte. Für die Nationalmannschaft kam er auf 175 Einsätze.

Bitter ist nicht die einzige Handball-Ikone, die abdankt. Erst am Donnerstag hatte Paul Drux, Kapitän der Füchse Berlin, mit gerade einmal 29 Jahren seine Karriere beenden müssen. Eine neuerliche Knieverletzung zwingt den leidgeplagten Rückraumspieler und langjährigen Nationalmannschaftsspieler zur endgültigen Aufgabe.

Quelle: ntv.de, dbe/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen