Als Topteam in die Playoffs Lions feiern Statement-Sieg - und einem Profi gelingt dabei Großes
06.01.2025, 07:14 Uhr
Die Detroit Lions feiern Jahmyr Gibbs.
(Foto: IMAGO/Imagn Images)
Die Detroit Lions putzen den direkten Konkurrenten um den Divisionstitel weg und sparen sich in den Playoffs eine Runde. Der deutsche Widereceiver Amon-Ra St. Brown steht dabei im Schatten eines entfesselten Teamkollegen.
Football-Profi Amon-Ra St. Brown hat mit den Detroit Lions erstmals in der Teamgeschichte Platz eins in der NFL-Conference NFC erobert und geht als heißer Titelkandidat in die Play-offs. Die Franchise aus der Autostadt bezwang die Minnesota Vikings zum Abschluss der Hauptrunde mit 31:9 und sicherte sich zudem wie 2023 den Titel in der NFC Nord. Großes gelang Detroits Jahmyr Gibbs: Der Runningback produzierte als erster Spieler in der laufenden Saison vier Touchdowns - im 248. und letzten Spiel der Regular Season.
Damit sind die Lions nur noch zwei Heimsiege vom erstmaligen Einzug in den Superbowl entfernt. In der ersten Play-offs-Runde haben sie ein Freilos, in der zweiten treffen sie auf das schwächste "überlebende" Team aus Runde eins. Der Superbowl LIX findet am 9. Februar in New Orleans statt. Die Detroit Lions warten seit 1957 auf ihren nächsten Titel.
Eröffnet wird der Kampf um den Titel am 11. Januar vom Duell der Houston Texans mit den Los Angeles Chargers. Am selben Tag treffen die Baltimore Ravens auf die Pittsburgh Steelers. Am 12. Januar messen sich die Buffalo Bills mit den Denver Broncos, die Philadelphia Eagles mit den Green Bay Packers und die Tampa Bay Buccaneers mit den Washington Commanders. Am 13. Januar müssen die Vikings bei den Los Angeles Rams ran. "Das ist nicht die Kirsche auf der Sahne", sagte Lions Quarterback Jared Goff, der zwei Interceptions produzierte. "Noch nicht."
St. Brown stand in der Nacht im Schatten von Runningback Jahmyr Gibbs, der alle vier Touchdowns für Detroit erzielte - und damit einen Franchise-Rekord einstellte. "Er war außergewöhnlich - und so haben wir ihn heute gebraucht", lobte Spielmacher Goff seinen Runningback. Wide Reciever St. Brown fing sechs von sieben Pässen für 77 Yards - damit machte sich der 25-Jährige zum erst dritten Spieler der NFL-Historie, der in zwei Saisons hintereinander mehr als 115 Pässe fangen und mehr als zehn Touchdowns erzielen konnte. Die Lions schlossen die Hauptrunde mit einer Bilanz von 15:2 und erstmals 15 Siegen ab.
Damit kommen sie auf dieselbe Quote wie Titelverteidiger Kansas City Chiefs, die ohne ihre Superstars wie Quarterback Patrick Mahomes beim 0:38 bei den Broncos ihre zweite Pleite kassierten. Denver sicherte sich damit den letzten in der AFC verbliebenen Play-off-Platz zulasten der Cincinnati Bengals und der Miami Dolphins. Die Chiefs haben in der ersten Play-off-Runde wie die Lions ein Freilos.
Quelle: ntv.de, ter/sid