Entwarnung nach Schock Nürnbergs Krauß geht es nach Horror-Crash gut
27.10.2021, 07:26 Uhr
Krauß bereits auf dem Platz leise Entwarnung.
(Foto: dpa)
Immer wieder der Kopf. Erst am Montag verletzt sich Felix Götze im Spiel Duisburg gegen Kaiserslautern und nun bleibt Nürnbergs Tom Krauß nach einem Zusammenprall regungslos auf dem Platz liegen. Sein Trainer gibt noch in der Nacht eine erste Entwarnung.
Der 1. FC Nürnberg hat nach dem Schockmoment um Mittelfeldspieler Tom Krauß eine erste Entwarnung gegeben. "Mit Tom haben wir Kontakt, er ist ansprechbar", berichtete Trainer Robert Klauß nach dem Aus im DFB-Pokal am Dienstagabend gegen den Hamburger SV. Er habe "Daumen hoch" aus dem Krankenhaus geschickt. Am frühen Mittwoch meldete sich auch der Profi mit einer Entwarnung. "Danke für die ganzen Genesungswünsche. Mir geht es gut", schrieb der 20-Jährige am Mittwochmorgen in den Sozialen Medien.
Krauß war mit Miro Muheim nur Sekunden nach dem Beginn der zweiten Hälfte zusammengekracht und blieb zunächst offensichtlich regungslos liegen. Referee Bastian Dankert winkte sofort die Betreuer und Sanitäter herbei, die Spieler bildeten einen Sichtschutz. Krauß wurde anschließend auf einer Trage abtransportiert.
Seinem Nürnberger Trainer zufolge sieht es nach einer schweren Gehirnerschütterung aus. "Es war ein Schockmoment für die Spieler, die drumherum standen", berichtete Klauß, der selber auf den Rasen zu seinem verletzten Spieler gerannt war. Krauß habe den Rest des Zweitrundenspiels dann im Krankenhaus mitverfolgt. Der 20-Jährige wird dort weiter untersucht.
Auch der Hamburger SV hatte beim 4:2 im Elfmeterschießen einen Verletzten zu beklagen. Der langjährige "Club"-Linksverteidiger Tim Leibold wurde bei jeder Aktion ausgepfiffen und verletzte sich dann auch noch bei einem Zweikampf an der Seitenlinie mit Krauß am rechten Knie. Der 27-Jährige musste minutenlang behandelt werden und wurde in der 22. Minute mit vor sein Gesicht geschlagenen Händen auf einer Trage in den Stadioninnenraum gebracht.
Leibold liege in der Kabine, berichtete Trainer Tim Walter kurz nach Mitternacht. "Er freut sich eigentlich für uns." Man müsse abwarten, was eine genaue Diagnose ergebe, sagte Walter weiter. Es werde bei Leibold weitere Untersuchungen geben.
Quelle: ntv.de, sue/dpa