Sport

Die DEG sichert Klassenerhalt Wütendes Pfeifkonzert begleitet Augsburg in den Abstieg

Die Spieler der Augsburg Panther stellten sich nach dem sportlichen Abstieg den Fans.

Die Spieler der Augsburg Panther stellten sich nach dem sportlichen Abstieg den Fans.

(Foto: IMAGO/Beautiful Sports)

Vor dem letzten Hauptrundenspieltag sichern sich Düsseldorf und Iserlohn den DEL-Klassenverbleib. Die Augsburg Panther müssen runter - oder doch nicht? Bislang sind sie nur sportlich abgestiegen. Es ist jedoch kompliziert. Die Wut der Fans richtet sich gegen den Haupt-Gesellschafter.

Die Augsburger Panther sind erneut sportlich aus der Deutschen Eishockey Liga abgestiegen. Das Team von Cheftrainer Christof Kreutzer unterlag gegen dessen ehemaligen Klub und direkten Konkurrenten Düsseldorfer EG 1:3 (1:2, 0:0, 0:1). Damit stehen die Schwaben nach dem vorletzten Hauptrundenspieltag vorzeitig als Tabellenletzter der DEL fest, Düsseldorf kann unterdessen für die neue DEL-Saison planen. Nach dem Spiel gab es ein heftiges Pfeifkonzert gegen Haupt-Gesellschafter Lothar Sigl und "Sigl-raus"-Rufe. "Ich kann die Fans verstehen. Es tut mir leid für Augsburg", sagte Kreutzer bei MagentaSport.

Ob die Panther allerdings wirklich absteigen, entscheidet sich womöglich erst in mehreren Wochen, wenn der Playoffsieger der DEL2 feststeht. Sollte dies am Ende Kassel oder Krefeld sein, steigen die Augsburger ab. Bereits im vergangenen Jahr waren die Panther sportlich abgestiegen. Da es am Ende aber aus der zweiten Liga keinen Meister gab, der die wirtschaftliche Voraussetzung für einen DEL-Aufstieg erfüllte, blieb der AEV am Ende drin.

Als sechstes Team sicherten sich derweil die Schwenninger Wild Wings die Teilnahme am Playoff-Viertelfinale, das in zwei Wochen beginnt. Die Wild Wings gewannen 3:2 (0:0, 2:2, 1:0) gegen den Tabellendritten Straubing und können auch am letzten Spieltag am kommenden Freitag nicht mehr aus den Top-6 verdrängt werden. Die Kölner Haie, die Adler Mannheim, der ERC Ingolstadt und die Nürnberg Ice Tigers spielen hingegen vom kommenden Sonntag an noch zwei weitere Viertelfinalisten aus.

Dafür qualifiziert sind neben Schwenningen bereits Bremerhaven, die Eisbären Berlin, Straubing, die Grizzlys Wolfsburg und Titelverteidiger EHC Red Bull München.

Neben der Düsseldorfer EG sicherten sich auch die Iserlohn Roosters den Klassenerhalt. Sie gewannen bei den Löwen Frankfurt und kann damit wie Düsseldorf nicht mehr auf den letzten Hauptrunden-Platz rutschen. "Jetzt brauch ich einen Drink", sagte Roosters-Coach Doug Shedden nach dem Sieg bei MagentaSport.

Quelle: ntv.de, sue/dpa

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen