Pinguins stolpern in Ingolstadt Red Bull München gewinnt, aber der Trainer wundert sich
28.02.2024, 07:30 Uhr
Toni Söderholm freute sich immerhin, dass seine Mannschaft fünf Tore geschossen hat.
(Foto: IMAGO/Eibner)
Bitteres Ende für Bremerhaven: In Ingolstadt liegen die Pinguins lange in Führung, kassieren aber in der letzten Minute den Ausgleich und bleiben im Penaltyschießen ohne Torerfolg. Red Bull München gewinnt derweil, der Trainer ist aber alles andere als zufrieden.
Die Fischtown Pinguins Bremerhaven haben in der Deutschen Eishockey Liga die Rückkehr an die Spitze verpasst. Die Norddeutschen kassierten beim 2:3 (2:1, 0:0, 0:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen beim ERC Ingolstadt die erste Niederlage nach zuletzt fünf Siegen. Bremerhaven hat nun wie Tabellenführer Eisbären Berlin 99 Punkte, weist aber die etwas schlechtere Tordifferenz auf. Die beiden machen den Hauptrundensieg unter sich aus.
Bremerhaven war in Ingolstadt lange auf Kurs, kassierte aber 57 Sekunden vor Schluss noch das 2:2 durch Casey Bailey. Im Penaltyschießen blieben die Bremerhaven-Schützen erfolglos, Brandon Kozun und Daniel Pietta trafen für den ERC. Pinguins-Star Ziga Jeglic befand: "Ich denke, wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wir sind sehr gut reingekommen, was hier immer schwierig ist. Wir hätten auch ein Tor mehr schießen können. Dann wäre es vorbei gewesen. Lob an Ingolstadt. Sie sind drangeblieben und haben sich am Ende den Sieg geholt."
Die Löwen Frankfurt verpassten derweil einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Die Hessen unterlagen in einer wilden Partie gegen Red Bull München mit 4:5 (1:3, 2:2, 1:0) und bleiben Zwölfter. Schlusslicht Augsburg hat fünf Punkte weniger, aber auch noch ein Spiel in der Hinterhand. München festigte seinen fünften Platz. Franz-David Fritzmeier, Trainer und Sportdirektor in Frankfurt, ärgerte sich nach dem Spiel: "München hat uns die Chance gegeben, das Spiel zu gewinnen, die es nicht oft gibt. Die Fehler am Anfang haben uns das Genick gebrochen. Das ist schwer zu erklären."
Trotz des Sieges war auch Münchens Trainer Toni Söderholm nicht zufrieden. "Das war so ein Abend, wo du teilweise schon unverdient in Führung bist. Dann versteht man vielleicht nicht, worum es geht", monierte der verärgerte Söderholm, der noch am besten fand, "dass wir fünf Tore geschossen haben."
Quelle: ntv.de, tno/sid