VfL Wolfsburg kassiert prominente Absage vom FC Bayern
Der kriselnde Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg soll an einer Verpflichtung von Bayern-Sportdirektor Christoph Freund interessiert sein. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach soll aber der 48-jährige Österreicher nicht an einem Wechsel interessiert sein. Die Wolfsburger hatten sich am Donnerstag von Sportdirektor Sebastian Schindzielorz getrennt, nachdem zuvor schon Trainer Paul Simonis gehen musste. Auf dem Trainerposten ist vorerst der bisherige U19-Coach Daniel Bauer für die Mannschaft verantwortlich.
Freund war im September 2023 von RB Salzburg zum FC Bayern gewechselt und hat zuletzt mit Sportvorstand Max Eberl viel Lob für die Münchner Transferpolitik bekommen. In Wolfsburg hätte er viel Arbeit. Der VfL hat sechs der vergangenen sieben Bundesligaspiele verloren und belegt in der Tabelle nur Rang 14. Zudem gab es im DFB-Pokal ein peinliches Aus gegen den Zweitligisten Holstein Kiel.
Boris Becker spricht über Beziehung zu Zverev
Tennislegende Boris Becker sieht sein Verhältnis zu Deutschlands Starspieler Alexander Zverev im Moment etwas angeknackst. "Wir texten uns immer mal wieder. Momentan ist es eher etwas kühler in der Beziehung, aber das ist okay, er soll sich auf seine Spiele konzentrieren", sagte Becker bei Sky im Vorfeld von Zverevs Partie gegen Félix Auger-Aliassime bei den ATP Finals.
"Ich sage halt schon mal, 'er macht einen Doppelfehler', wenn er einen macht. Das ist meine Aufgabe - ich muss meinen Job professionell machen", führte Becker, der als TV-Experte arbeitet, aus, betonte aber seinen "großen Respekt" für Zverev: "Ich kenne ihn seit 20 Jahren und bin im Herzen sein größter Fan, aber ich muss ihn ab und zu ein bisschen kritisieren."
Grundsätzlich stehe er aber weiterhin für Ratschläge zur Verfügung, erklärte Becker. "Ich bin nicht Teil des Teams. Wenn er eine Frage hat, bin ich immer offen und antworte", sagte der einstige Wimbledonsieger: "Stören" wolle er aber nicht - "wenn sie meinen, sie machen alles richtig, dann ist das in Ordnung."
Zverev hatte sich im Oktober über Beckers kritische Äußerungen in der Öffentlichkeit beschwert. "Ich glaube, dass er so ein bisschen nach Aufmerksamkeit sucht - und die bekommt er über mich. Das ist leider so. Aber das ist mir inzwischen latte", sagte der Weltranglistendritte damals im Interview mit der Bild am Sonntag.
Dinwiddies Dreier fliegt danach, FC Bayern verliert knapp
Auftakt in die Auswärtstournee misslungen: Die Basketballer von Bayern München haben in der EuroLeague die zweite knappe Niederlage in Serie kassiert. Beim Wiedersehen mit dem Ex-Münchner Nick Weiler-Babb verlor der Meister, der ohne drei Weltmeister auskommen musste, beim türkischen Rekordmeister Anadolu Efes trotz Aufholjagd im letzten Viertel mit 72:74 (34:42).
Für den erkrankten Headcoach Gordon Herbert stand wie schon zwei Tage zuvor bei der knappen Niederlage gegen den FC Barcelona (74:75) Assistent TJ Parker an der Seitenlinie. Beim ersten von sieben EuroLeague-Auswärtsspielen in Serie wurden zudem Andreas Obst und Johannes Voigtmann sowie Wenyen Gabriel geschont.
48 Stunden vor dem Pokal-Kracher im Viertelfinale bei BBL-Spitzenreiter Gladiators Trier war am Bosporus Isiaha Mike mit 15 Punkten bester Werfer der Bayern. Spencer Dinwiddie ließ drei Sekunden vor Schluss von der Dreierlinie die Chance auf den Sieg liegen. Die Bayern stehen nun bei einer Bilanz von 5:6 Siegen.
Nationalspieler Weiler-Babb, der von 2020 bis 2025 das Bayern-Trikot getragen hatte und mit den Münchnern zweimal Meister und dreimal Pokalsieger wurde, steuerte sechs Punkte und acht Assists zum Sieg der Türken bei. Topscorer seiner Mannschaft war der Franzose Isaia Cordinier mit 26 Punkten.
HSV-Überraschung wäre fast beim FC Bayern gelandet, war aber zu "arrogant"
Als Leihspieler beim Bundesliga-Aufsteiger Hamburger SV sorgt Luka Vuskovic derzeit für Furore. Nun kommt heraus: Der junge Verteidiger war in der Vergangenheit auch dem FC Bayern angeboten worden. Nach "Bild"-Informationen war der Abwehrspieler dem deutschen Fußball-Rekordmeister im Februar 2023 als Neuzugang angeboten worden. Über das Management des heute 18-Jährigen sei damals eine Ablösesumme in Höhe von drei Millionen Euro zuzüglich zwei Millionen Euro an Boni aufgerufen worden. Das sei den Münchnern zu jenem Zeitpunkt aber zu viel Geld gewesen, sodass man Vuskovic nicht verpflichtete.
Der Youngster hatte im Frühjahr 2023 den Sprung von der U19 seines Heimatklubs Hajduk Split zu den Profis geschafft. Schon damals galt er als eines der herausragenden Talente seines Jahrgangs. Ein möglicher zusätzlicher Grund für die damalige Bayern-Absage: Vuskovic sei für den Geschmack der Münchner Verantwortlichen etwas zu "arrogant" am Ball aufgetreten, heißt es bei der "Bild".
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Nagelsmann lässt seine Sorgenkinder auf Luxemburg los
Julian Nagelsmann gewährt im wegweisenden WM-Qualifikationsspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Luxemburg (20.45 Uhr/RTL und im Liveticker bei ntv.de) seinem "ewigen" Sorgenkind Leroy Sané eine weitere Bewährungschance. Der Türkei-Legionär steht im ausverkauften Stade de Luxembourg ebenso in der Startelf wie der Dortmunder Waldemar Anton als Vertreter des angeschlagenen Nico Schlotterbeck.
Vor Torwart Oliver Baumann übernimmt der Leipziger Ridle Baku als Vertreter des leicht verletzten Kapitäns Joshua Kimmich (Sprunggelenk) wie von Bundestrainer Nagelsmann angekündigt die Position des Rechtsverteidigers. Die Spielführerbinde trägt Jonathan Tah, neben dem der Dortmunder Anton im Abwehrzentrum agiert. Links ist David Raum gesetzt. Die Bayern-Profis Leon Goretzka und Aleksandar Pavlović bilden die Schaltzentrale im Mittelfeld. Der offensive Dreizack besteht aus Sané, dessen langjährigem Münchner Mitspieler Serge Gnabry und dem in Liverpool weiter nach seiner Form suchenden Florian Wirtz. Nick Woltemade übernimmt die Rolle der Sturmspitze.
Die deutsche Aufstellung: Baumann – Baku, Tah, Anton, Raum – Goretzka, Pavlovic – Sané, Gnabry, Wirtz – Woltemade
Medien: Timo Werner steht vor dem Abflug
Seit seiner Rückkehr zu RB Leipzig im vergangenen Sommer geht Timo Werner bei den Roten Bullen vollkommen unter. Eine mickrige Einsatzminute steht für den ehemaligen Nationalspieler zu Buche, unter Cheftrainer Ole Werner spielt er überhaupt keine Rolle mehr. Nun soll sich die Zukunftsfrage bei dem Angreifer geklärt haben. Nach "Sky"-Informationen steht die MLS mittlerweile als konkretes Ziel fest. Ein Wechsel in die USA sei "sehr wahrscheinlich", hieß es in dem Bericht weiter.
Die Entscheidung darüber, zu welchem Klub es Timo Werner in die Vereinigten Staaten genau ziehen könnte, soll nun schon in naher Zukunft fallen. Gespräche darüber fänden derzeit statt, vermeldete der TV-Sender. RB Leipzig strebt nicht zuletzt aus finanziellen Gründen an, den 29-Jährigen schnellstmöglich von der Gehaltsliste zu bekommen. Mit einem Jahresbruttogehalt von geschätzt zehn bis elf Millionen Euro gilt Werner längst als teuerster Ersatzspieler der Vereinsgeschichte der Roten Bullen.
Olympiasieger entschuldigt sich nach empörendem Video
Springreit-Olympiasieger Christian Kukuk hat nach einem belastenden Video Fehler im Umgang mit seinem Pferd eingeräumt und um Entschuldigung gebeten. "Es tut mir leid, dass ich unseren Sport und auch mich selbst damit in so ein schlechtes Bild gestellt habe, denn ich sehe mich als Olympiasieger durchaus in einer Vorbildrolle für unseren Sport", zitiert die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) den 35-Jährigen nach einer Medienrunde am Freitag im Vorfeld des German Masters in Stuttgart.
"Mein Reiten, das in der kurzen Videosequenz zu sehen ist, war so nicht richtig, solche Bilder werden nicht wieder vorkommen", sagte Kukuk demnach. Jene Bilder hatten für Empörung vor allem bei Tierschutzverbänden gesorgt, aber auch Kritik in der Reitsport-Szene ausgelöst.
Das betreffende Video hatte gezeigt, wie Kukuk am Rande des Weltcup-Turniers im italienischen Verona die Rollkur anwendet und mit blanken Schlaufzügeln reitet. Bei der Rollkur, auch Hyperflexion genannt, handelt es sich um eine Praktik, die genau wie die Anwendung von Schlaufzügeln im Pferdesport als verpönt gilt. Dabei wird das Pferd angewiesen, den Hals weit nach unten zu dehnen. Schlimmstenfalls so weit, dass es sich fast in die eigene Brust beißt, was Verletzungen herbeiführen könnte. Mithilfe des Schlaufzügels werden Pferde in eine bestimmte Haltung gebracht und dadurch eingeschränkt.
"Hallen-Gott" Sinner vermöbelt nächsten Gegner
Bis unters Dach war die Turiner Arena gefüllt, und die 12.000 Fans wurden nicht enttäuscht. Italiens Tennis-Idol Jannik Sinner hat auch das sportlich unbedeutende dritte Match in der Gruppenphase der ATP Finals glatt in zwei Sätzen für sich entschieden und eine beeindruckende Serie ausgebaut. Seit 29 Spielen ist er nun auf Hallen-Hartplätzen ungeschlagen.
Gegen den bereits ausgeschiedenen US-Amerikaner Ben Shelton siegte Sinner mit 6:3, 7:6 (7:3) und wahrte vor dem Halbfinale am Samstag seine weiße Weste. Dort wartet auf den viermaligen Grand-Slam-Sieger, der die Saison als Weltranglistenzweiter hinter Carlos Alcaraz abschließen wird, Überraschungsmann Alex de Minaur. Der Australier hat die Alcaraz-Gruppe mit nur einem Sieg und einem negativen Satzverhältnis überstanden.
FC Bayern hängt Superfußballer Olise mächtiges Preisschild um
Michael Olise war der Transfer-Glücksgriff des FC Bayern im Sommer 2024 und hat mit seinen überragenden Leistungen inzwischen das Interesse der gesamten europäischen Fußball-Elite geweckt. Besonders dem FC Liverpool, der absehbar einen Nachfolger für Superstar Mo Salah benötigt, wird nachgesagt, heiß auf den 23 Jahre alten Franzosen zu sein.
Wie Transfer-Experte Ekrem Konur via X vermeldet, ist der deutsche Rekordmeister wenig überraschend eigentlich nicht daran interessiert, Olise an die internationale Konkurrenz abzugeben. Möglicherweise gesprächsbereit wären die Münchner demnach nur bei Offerte von mindestens 100 bis 120 Millionen Euro.
Sollte Olise tatsächlich für einen solchen Preis wechseln, würde er zum Rekord-Abgang des FC Bayern aufsteigen. Bislang halten diese Bestmarke drei Spieler gemeinsam: Matthijs de Ligt, Lucas Hernández und Robert Lewandowski. Ihre Transfers spülten dem Bundesliga-Branchenprimus jeweils 45 Millionen Euro in die Kassen.
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Kapitän Mbappé muss verletzt zuschauen
Frankreichs Fußball-Nationalmannschaft muss im letzten WM-Qualifikationsspiel in Aserbaidschan auf Kapitän Kylian Mbappé verzichten. Der 26-Jährige, der am Donnerstagabend beim 4:0-Heimsieg noch drei Torbeteiligungen für sich verbuchte, leide "weiterhin an einer Entzündung im rechten Knöchel, die untersucht werden muss", teile der französische Verband mit. Noch heute soll der Stürmer von Real Madrid in der spanischen Hauptstadt untersucht werden.
Nachdem sich die Mannschaft von Nationaltrainer Didier Deschamps gegen die Ukraine das direkte Ticket für die WM sicherte, steht am Sonntag in Baku der letzte Spieltag in der WM-Quali-Gruppe D an. In vier von bislang neun Spielen der Quali hatte der Trainer der Franzosen auf Mbappé verzichten müssen. Vor über einem Monat hatte der französische Superstar bereits mit Problemen am rechten Knöchel zu kämpfen gehabt.
Bericht: BVB könnte Bayern 60-Millionen-Euro-Mann wegschnappen
Bedient sich Borussia Dortmund einmal mehr bei der Bundesliga-Konkurrenz vom VfB Stuttgart? Mittelfeldstratege Angelo Stiller soll es neben dem FC Bayern auch dem BVB angetan haben. Das zumindest vermeldet der Transfer-Experte Ekrem Konur via X. Ihm zufolge liebäugeln Real Madrid und Manchester United schon mit einer Verpflichtung des 24-Jährigen. Der FC Bayern, der BVB und auch der FC Liverpool sollen derweil Stillers Situation genau beobachten.
Ein Schnäppchen winkt den interessierten Klubs aber keinesfalls: Konur zufolge ruft der VfB Stuttgart eine Ablöse von rund 60 Millionen Euro auf.
Stillers bis 2028 datierter Vertrag im Ländle soll zwar eine Ausstiegsklausel enthalten, die ihm eigentlich einen Abgang gegen eine Summe in Höhe von knapp unter 40 Millionen Euro erlaubt. Sky berichtete vor einiger Zeit allerdings schon, dass der VfB seinerseits die vertraglich festgelegte Option habe, Stiller die Klausel für etwa zwei Millionen Euro abzukaufen. Dann wiederum wäre die Ablöse frei verhandelbar.
Bobbahn-"Desaster" in Österreich wird noch schlimmer
Nach neuerlichen Rückschlägen bei den Tests in der umgebauten Bob- und Rodelbahn in Innsbruck-Igls bangt der Österreichische Rodelverband (ÖRV) um die Austragung des Heim-Weltcups in diesem Winter - und sogar um die Zukunft der Olympiabahn von 1976. Nach einer missglückten Probefahrt des zweimaligen Rodel-Weltmeisters Jonas Müller wurde entschieden, von der weiteren Homologierung des Eiskanals Abstand zu nehmen.
"Unsere Befürchtungen sind leider wahr geworden, es ist ein Desaster für den Sport und die Region. Es wurde viel Geld in die Hand genommen, um die Bahn zu sanieren, jetzt ist sie für uns nicht befahrbar", sagte ÖRV-Präsident Markus Prock: "Es wird jetzt einen wohl gröberen Eingriff brauchen, das wirft natürlich viele Fragen auf, zumal es um sehr hohe Investitionen geht."
Nach 20 Monaten Bauzeit wurde unter anderem der untere Teil der Bahn erneuert. Als Reaktion auf die fehlgeschlagene Homologierung am vergangenen Wochenende wurde die Bahn in den Kurven 13 und 14 mit zusätzlichen Holzbanden verengt, um so ein massives Abweichen von der Ideallinie zu verhindern. Zudem wurde intensiv am Eisausbau gearbeitet, um die Kurvenprofile zu optimieren. Müller hatte bei seiner Testfahrt nach Verbandsangaben jedoch "grobe Linienprobleme" und "kassierte wieder zwei harte Banden" - und das, obwohl er nur vom Junior-Start losfuhr. "Die Bahn freizugeben wäre aus meiner Sicht im Augenblick unverantwortlich", sagte Müller.
Biathlon-Stars setzen auf gefährlichen Trend
Nicht wenige Biathlon-Stars setzen bereits auf das sogenannte Hitze-Training. Dabei wird die Körpertemperatur gezielt und kontrolliert so erhöht, dass sie in einem Fenster zwischen 38,5 und 39 Grad Celsius bleibt. Dies kann etwa durch Training mit wärmender Kleidung erreicht werden. Durch das simulierte Fieber wird die Hämoglobinmenge gesteigert, was wiederum die Sauerstofftransportkapazität fördert.
Biathlon-Experte Michael Rösch sieht den Trainingstrend kritisch. "Beim Hitzetraining gibt es zwei Ziele. Ziel A ist, nach dem Höhentraining die Hämoglobinmasse länger im Körper zu behalten, weil der Effekt des Trainings vier oder fünf Wochen nach dem Höhentraining weg ist", sagte er im Interview mit "Sport1": "Ziel B kann sein, dass das Heat-Training eine billige Variante des Höhentrainings ist. Man kann dieses Hitzetraining überall machen." Rösch merkte in dem Zusammenhang an: "Die Methode ist ein wenig umstritten, weil man eben sehr aufpassen muss."
Das Hitze-Training sollte man nicht "blind" starten. "Da ist es schon ratsam, wenn ein Wissenschaftler oder Arzt dabei ist", hob der 42-Jährige hervor und warnte weiter: "Es ist schon grenzwertig. Wenn man es übertreibt, kann das auch den komplett falschen Effekt haben. Ich halte es für riskant, wenn man sich da auf eigene Faust ausprobiert."
Beim Deutschen Ski-Verband setzt man noch nicht auf die Methode. Damen-Bundestrainer Kristian Mehringer betonte: "Vor Olympia so etwas auszuprobieren, ist gefährlich und kann nach hinten losgehen. Wir haben es im Blick. Es kann sein, dass es in den nächsten Jahren auch bei uns in die Richtung gehen könnte."
BVB könnte "neues" Wappen bekommen
Bei der anstehenden Mitgliederversammlung von Borussia Dortmund könnte es in diesem Jahr hoch hergehen. Nicht nur, dass Hans-Joachim Watzke als neuer Vereinspräsident und damit Nachfolger von Reinhold Lunow gewählt werden soll. Auch ein zweites Thema könnte für große Aufruhr sorgen, nämlich der offiziell eingereichte Antrag zur Änderung des BVB-Vereinswappens. Dieser wurde offiziell zu Tagesordnungspunkt 17 "Anträge und Wünsche" gestellt und sorgt bereits im Vorfeld der Mitgliederversammlung am 23. November für Diskussionen unter den BVB-Vereinsmitgliedern.
Konkret geht es in dem Antrag darum, das ehemalige Vereinswappen von Borussia Dortmund aus den Jahren 1974 bis 1976 und 1978 bis 1993 wieder als offizielles Logo einzuführen. Das traditionelle Wappen erfährt in der laufenden Spielzeit ohnehin schon eine Renaissance, ziert es doch das Cup-Trikot der Westfalen, welches unter anderem in der Champions League getragen wird.
Was sind die Unterschiede zwischen diesem Emblem und dem derzeit offiziellen Vereinswappen des BVB? Das neue und gleichzeitig ehemalige Vereinswappen hat zwei äußere schwarze Ringe mehr um den "BVB 09"-Schriftzug als gegenwärtig. Außerdem ist es in einem etwas dunkleren Gelb-Ton gehalten.
"Bauchgefühl überstimmt": Olympiasieger gesteht Fehler ein
Springreit-Olympiasieger Christian Kukuk hat auf den Vorwurf des unsachgemäßen Trainings mit seiner Stute reagiert und einen Fehler eingeräumt. "Ich habe das verstanden und sehe das auch total ein", sagte Kukuk vor seinem ersten Start beim Stuttgarter Turnier. "Es tut mir außerordentlich leid, dass ich die Menschen, unseren Sport und auch mich persönlich in diese Situation gebracht habe und einige enttäuscht habe."
Ein Video vom Weltcup-Turnier in Verona zeigt, wie Kukuk beim Training mit seinem Gold-Pferd Just be Gentle lediglich mit Schlaufzügeln reitet. Das ist in Deutschland nicht erlaubt. "Es war eine herausfordernde Situation für mich", erklärte Kukuk sein Vorgehen. Die Stute sei "sehr aufgeregt gewesen. Diese 30 Sekunden spiegeln aber überhaupt nicht wider, was in diesen 45 Minuten, in denen ich mit dem Pferd gearbeitet habe, gewesen ist. Mein Bauchgefühl hat leider mein Kopfgefühl überstimmt. Für mich war es die beste Herangehensweise, um die Anspannung aus ihr herauszukriegen". Nicht auf seinen Kopf zu hören, sei die falsche Entscheidung gewesen. "Das lässt mich in meiner Vorbildrolle sehr schlecht aussehen, da gibt es keine zwei Meinungen", gestand Kukuk.
Wildes Gerücht: FC Bayern baggert an Leverkusens Freistoßgott
Der FC Bayern beschäftigt sich dem Vernehmen nach mit Leverkusen-Star Alejandro Grimaldo. Nach dem Bericht des "Kicker" bestätigt auch "Bild" das Gerücht. Demnach mache sich der deutsche Meister intensive Gedanken um einen möglichen Transfer -noch ohne Kontaktaufnahme. Sein Vertrag läuft noch bis 2027. Der Klub würde gerne mit dem Außenbahnspieler verlängern. Nach dem Star-Exodus von Florian Wirtz und Co. ist Grimaldo einer der wichtigsten Leistungsträger und größten Namen im Kader. In dieser Saison hat er schon sieben Pflichtspieltore erzielt. Er ist der Freistoßgott der Liga.
Grimaldo sprach selbst immer wieder über einen möglichen Wechsel zurück in die Heimat. Eine Rückkehr zu einem der großen Klubs ist ein Traum des Spaniers, der beim FC Barcelona ausgebildet worden war. Laut "Bild" wäre Bayer 04 bei einer Anfrage aus Spanien gesprächsbereit und würde sich wohl sich gemeinsam mit dem Spielerlager an einen Tisch setzen, um eine Lösung zu finden. Dem Bericht zufolge läge die Ablösevorstellung des Bundesligisten dann bei weit über zehn Millionen Euro. Deutlich härter sei die Position bei einer möglichen Anfrage der Bayern. Die Ablöseforderung gegenüber dem FC Bayern würde dann laut "Bild" deutlich höher liegen im Vergleich zu Real, Atletico oder Barcelona.
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Irland-Trainer stolz: "Vielleicht wohne ich in Ronaldos Kopf"
Irlands Nationaltrainer Heimir Hallgrimsson hat sich zu der heiß diskutierten Szene direkt nach Cristiano Ronaldos erstem Platzverweis für Portugal geäußert. Vielleicht, erklärte der 58-Jährige, sei es ihm gelungen, den portugiesischen Superstar mit seinen Äußerungen vor dem Spiel entscheidend zu beeinflussen. Nach der Roten Karte tauschte sich Ronaldo mit dem Trainer der gegnerischen Mannschaft erst hitzig aus und schüttelte ihm dann die Hand.
"Er hat mir dazu gratuliert, dass ich Druck auf den Schiedsrichter ausgeübt habe", sagte Hallgrimsson. "Die Rote Karte aber hatte er allein zu verantworten. Das hatte nichts mit mir zu tun. Außer: Ich habe mich in seinem Kopf eingerichtet." Vor dem Spiel hatte Hallgrimsson darauf hingewiesen, dass Ronaldo im Hinspiel im Oktober den Schiedsrichter unter seine Kontrolle gebracht hatte. Ronaldo hatte ihm daraufhin Psychotricks unterstellt. Die blieben womöglich nicht ohne Erfolg. Der schwedische Schiedsrichter Glenn Nyberg ließ Ronaldo die Tätlichkeit nach Ansicht der Videobilder nicht durchgehen, der Isländer an Irlands Seitenlinie hielt durch den Erfolg den WM-Traum der Grünen Insel am Leben und Ronaldo muss um die ersten Spiele bei der WM bangen.
"Besessen von mir": Stalker erschweren Tennisprofi Lys den Alltag
Nach der Veröffentlichung von Hassnachrichten gegen sie hat Deutschlands derzeit beste Tennisspielerin Eva Lys nun auch von belastenden Erfahrungen mit Stalkern berichtet. "Ich hatte zuletzt auch mit Stalkern zu tun, die sich die Adressen von Trainingsplätzen, Hotels und sogar die Zimmernummern besorgt hatten", sagte Lys in einem Interview der "Zeit". "Die waren offenbar besessen von mir. Das hat jegliche Grenze überschnitten."
Im Oktober hatte die 23-Jährige Hass-Kommentare gegen ihre Person öffentlich gemacht und in ihrer Instagram-Story einen Zusammenschnitt schockierender Nachrichten geteilt. "Mir wurde immer gesagt: Ignorieren, ignorieren, gib den Leuten keine Plattform. Und das habe ich jahrelang geglaubt. Bis ich dachte: So geht es nicht weiter. Wenn man nicht darüber redet, wird sie nie etwas ändern", erklärte Lys.
Titelverteidiger muss Klatsche vor Davis Cup verkraften
Nächste bittere Nachricht für den Titelverteidiger vor dem Davis Cup: Neben Topstar Jannik Sinner muss die italienische Mannschaft bei der Endrunde des Nationenturniers in Bologna (ab 18. November) auch auf ihren zweiten Top-10-Spieler verzichten. Lorenzo Musetti sagte nach seinem Aus bei den ATP Finals entkräftet ab.
"Wir haben beschlossen, dass ich aufgrund meiner körperlichen Verfassung und meiner familiären Situation nicht am Davis Cup teilnehmen werde", sagte Musetti, der in wenigen Tagen Nachwuchs erwartet: "Natürlich bin ich sehr enttäuscht und bedauere das sehr." Italien trifft im Viertelfinale auf Österreich. Musetti hatte gemeinsam mit Sinner eine wichtige Rolle bei den Titelgewinnen 2023 und 2024 gespielt. Für die ATP Finals in Turin in dieser Woche rückte er spät und nach einer kräftezehrenden Phase ins Teilnehmerfeld nach - eine Niederlage gegen den Weltranglistenersten Carlos Alcaraz besiegelte sein Ausscheiden in der Gruppenphase. Die deutsche Mannschaft trifft am Donnerstag auf Argentinien. Alexander Zverev hat seine Teilnahme angekündigt und das DTB-Team damit zu einem Mitfavoriten gemacht.
Schimpfender Italien-Trainer macht den Nagelsmann
Italien droht erneut die WM zu verpassen, die Fans sind unzufrieden und haben ihre Mannschaft beim blassen Auftritt in Moldau (2:0) ausgebuht - dafür kritisierte Nationaltrainer Gennaro Gattuso die Anhänger hinterher scharf. "Was ich heute gehört habe, ist eine Schande, das akzeptiere ich nicht", sagte der Weltmeister von 2006.
Die Fans hatten in der 73. Minute beim Stand von 0:0 begonnen, gegen die Mannschaft zu protestieren. In Moldaus Hauptstadt Chisinau erlöste Gianluca Mancini (88.) die Italiener erst spät, Francesco Esposito (90.+2) legte nach. Weil Norwegen parallel gewann, muss Italien voraussichtlich den Umweg über die Playoffs nehmen. "Jetzt ist nicht die Zeit, den Spielern zu sagen, sie sollen arbeiten gehen. Wir müssen zusammenhalten", sagte Gattuso vor dem direkten Duell mit Erling Haalands Norwegern zum Abschluss der Gruppe I in Mailand am Sonntag (20.45 Uhr).
Gattusos Ärger erinnerte an den Unmut, den der deutsche Bundestrainer Julian Nagelsmann Anfang September geäußert hatte. Die DFB-Elf war damals beim 3:1-Erfolg gegen Nordirland mit Pfiffen in die Kabine geschickt worden, weil es zur Halbzeit nur 1:1 gestanden hatte. "Wenn wir alle im Land eine Energie haben für alles, wird es einfach besser", sagte Nagelsmann über die Fußball-Grenzen hinaus. "Und wenn wir alle wie Hyänen im Busch sitzen und warten, bis ich endlich wieder einen beißen und sagen kann, wie schlecht er ist und was er alles beschissen macht - ich glaube nicht, dass man sich da super entwickelt im Land."
Deutsche Ausnahmesportlerin erhält Vorbild-Preis
Monoskifahrerin Anna-Lena Forster ist mit dem Para Sport Award des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) ausgezeichnet worden. Die viermalige Goldmedaillengewinnerin bei Paralympics und zehnmalige Weltmeisterin erhält ihren Preis in der weiblichen Kategorie Wintersport, Forster ist eine von insgesamt elf geehrten Athletinnen und Athleten. Der Para Sport Award geht an Sportlerinnen und Sportler, dessen Leistungen dazu beitragen, die Bedeutung des Parasports weltweit zu stärken. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre verliehen, für die Verleihung in diesem Jahr wurde der Zeitraum vom 1. Mai 2023 bis zum 31. März diesen Jahres berücksichtigt. In dieser Zeit gewann die 30-jährige Forster fünf WM-Titel.
Forster ist zudem für die Wahl zur Para-Sportlerin des Jahres in Deutschland nominiert, den Preis gewann sie bereits 2022 und 2023. In diesem Jahr erhalten die Athletinnen und Athleten erstmals die große TV-Bühne im Aktuellen Sportstudio des ZDF. Die Ehrung findet am Samstag ab 23 Uhr live in der Sendung statt.
Bericht: Bruder bietet Guirassy in Saudi-Arabien an
Serhou Guirassy steckt beim BVB derzeit im Formtief. In den vergangenen elf Pflichtspielen erzielte er nur zwei Tore. Dennoch wäre es natürlich ein Verlust für Dortmund, sollte der Stürmer den Klub verlassen wollen. Dessen Bruder Karamaba Guirassy aber treibt der "Bild" zufolge genau das voran - und zwar im Auftrag der Beratungsagentur KGSMI, die Guirassy managt. Demnach soll er seinen Bruder in Sadu-Arabien angeboten haben.
Dem 29-Jährigen würde bei einem Wechsel in die Wüste eine Verdopplung seines Gehalts winken. Bis zu 18 Millionen Euro pro Jahr sollen drin sein. Der Stürmer besitzt eine Ausstiegsklausel, aber nur für europäische Topvereine wie Real Madrid, dem FC Barcelona, Manchester United, Manchester City, dem FC Arsenal, FC Chelsea oder FC Liverpool. Diese Teams müssten angeblich weniger als 60 Millionen Euro an den BVB überweisen. Sollte Guirassy aber wirklich nach Saudi-Arabien wechseln wollen, könnte der BVB frei verhandeln - und würde wohl mehr als 80 Millionen Euro verlangen.
Ex-Coach enthüllt, warum Sancho bei Man United floppte
Jadon Sancho und Manchester United - das ist keine große Liebe. Wieder einmal ist der Engländer verliehen, gerade an Premier-League-Konkurrent Aston Villa. Dabei war der einstige Dortmund-Profi als große Hoffnung gefeiert worden als er 2021 erstmals zu United wechselte. "Wir wollten Spieler, die gegnerische Abwehrreihen aufbrechen können, und Jadon, mit seiner Technik, seinem Kombinationsspiel und seinen kurzen Pässen rund um den Strafraum, gab uns genau das", sagte der damalige Coach Ole Gunnar Solskjaer nun im Podcast "Theo Overlap". Aber: Sancho war krank, berichtet Solskjaer.
"Aber er hatte Pech. Bevor er zu uns kam, ging er in den Urlaub, wie man das eben tut, und bekam dort eine Ohrenentzündung. Er musste ins Krankenhaus und kämpfte in den ersten zehn Tagen oder so richtig damit, bevor er überhaupt mit dem Training beginnen konnte. Das ist bislang nicht öffentlich geworden", so der Trainer. "Ich hatte eigentlich nie die Gelegenheit, richtig mit ihm zu arbeiten, denn als er gerade dabei war, wieder in Form zu kommen, war ich schon auf dem Weg nach draußen." Im November 2021 wurde der Norweger als Trainer entlassen.
Schadenfreude: Ronaldo fliegt vom Platz - und provoziert mit Geste
Ein seltener Moment in Cristiano Ronaldos Karriere: Beim Länderspiel gegen Irland fliegt der Superstar nach einem Ellbogenschlag vom Platz - seine erste Rote Karte im Nationaltrikot im 226. Länderspiel. Die Iren feiern den Platzverweis mit Schadenfreude - wahrscheinlich auch wegen einer Geste Ronaldos.
So könnte Gnabrys Zukunft aussehen
Serge Gnabry erlebte zuletzt unter Vincent Kompany beim FC Bayern einen starken Formanstieg. Die Kombination aus starken Leistungen und ungeklärter Vertragssituation über den Sommer 2026 hinaus haben dazu geführt, dass der Nationalspieler auch bei vielen weiteren Top-Klubs auf der Liste steht. Wie die italienische "Gazzetta dello Sport" jüngst berichtete, hat sich zuletzt auch Juventus Turin nach dem DFB-Nationalspieler erkundigt. Die Italiener witterten offenbar ein mögliches Schnäppchen, schließlich wäre Gnabry nach aktuellem Stand im kommenden Sommer ablösefrei zu haben. Doch das Juve-Begehren soll wegen Gnabrys hoher Gehaltsforderungen schnell wieder abgekühlt sein.
Der "Bild" zufolge hat auch der FC Liverpool Interesse. Unabhängig von den anhaltenden Spekulationen deutet beim FC Bayern dagegen mittlerweile vieles auf eine Fortsetzung der Zusammenarbeit hin. Laut übereinstimmenden Medienberichten plant der Klub, dem gebürtigen Stuttgarter einen neuen Zweijahresvertrag vorzulegen. Dabei soll der Flügelspieler sogar bereit sein, finanzielle Abstriche zu machen – bislang verdient er angeblich zwischen 17 und 20 Millionen Euro jährlich.
Gemeinsam mit Thomas Müller: Jürgen Klopp fährt zur WM
Die Telekom hat den nächsten hochkarätigen Transfer für die Übertragungen der Fußball-Weltmeisterschaft 2026 abgeschlossen. Jürgen Klopp wird bei dem Turnier in den USA, Kanada und Mexiko für MagentaTV als TV-Experte arbeiten, wie der "Kicker" berichtet. "Er steht für Fußball pur und ist Welttrainer, der mit Dortmund und Liverpool unglaubliche Erfolgsgeschichten geschrieben hat", sagte Telekom-Deutschlandchef Rodrigo Diehl dem Fachmagazin.
Zuvor hatte die Telekom bereits den Fußball-Star Thomas Müller verpflichtet. MagentaTV überträgt alle 104 Partien der WM im kommenden Jahr und hatte ein hochkarätiges Team an Experten angekündigt - Klopp ist nun bereits der zweite Prominente. 44 Spiele des XXL-Turniers zeigt der kostenpflichtige Online-Sender der Telekom exklusiv, darunter zwei Viertel- und drei Achtelfinalspiele.
In erster Linie arbeitet Klopp seit der Beendigung seiner Trainerkarriere beim FC Liverpool als globaler Fußball-Chef beim Getränkekonzern Red Bull. Nun hat er einen zeitlich befristeten Nebenjob bei der Telekom und kann dabei seine Fernseh-Erfahrung einbringen .Der 58-Jährige, der in der Bundesliga den FSV Mainz 05 und Borussia Dortmund trainierte, war bei der WM 2006 und bei der EM 2008 für das ZDF als Experte tätig. Damals arbeitet er beim Zweiten auch mit Johannes B. Kerner zusammen, der inzwischen bei der Telekom die Fußball-Übertragungen moderiert. Klopp arbeitete später auch für RTL.
Rudi Völler äußert sich zu Kritik-Attacken auf Florian Wirtz
Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz kann mit der teils harschen Kritik in England laut DFB-Sportdirektor Rudi Völler gut umgehen. "Das ist ja nicht unüblich in England, wo es viele Experten gibt, die sich prinzipiell dazu berufen fühlen, sehr deutliche Kritik an Spielern zu üben", sagte Völler dem Kölner Stadt-Anzeiger: "Davon lässt sich Florian aber nicht verrückt machen - wir erleben es gerade hier bei der Nationalmannschaft - weil er weiß, dass Vorlagen oder Tore nicht der einzige Qualitätsnachweis im Fußball sind."
Wirtz, der noch auf seinen ersten Premier-League-Treffer und -Assist wartet, habe seine "läuferischen und spielerischen Fähigkeiten" auch "in der Premier League schon oft nachgewiesen", führte Völler vor dem WM-Qualifikationsspiel der DFB-Auswahl am Freitag (20.45 Uhr/RTL und im Liveticker auf ntv.de) in Luxemburg aus. Der 22-Jährige werde beim FC Liverpool "seinen Weg gehen, da habe ich nicht die geringsten Zweifel", sagte der 65-Jährige.
Wenn Wirtz die "ganz normale Anpassungsphase im Klub und in der Liga" überstanden habe, werde er "auch die Engländer noch begeistern". Der "große Schritt" vom Bundesligisten Bayer Leverkusen nach England zeige "seinen Mut und sein Selbstvertrauen. Florian ist ein wunderbarer Spieler, das wird man bald auch in England so sehen."
Bericht: BVB und FC Bayern duellieren sich um Supertalent
Nathan De Cat gilt als eines der größten Talente Belgiens. Der zentrale Mittelfeldspieler soll nun das Interesse der beiden Fußball-Bundesligisten FC Bayern und Borussia Dortmund geweckt haben. Wie der TV-Sender "Sky" berichtet, wollen gleich mehrere Topklubs Nathan De Cat im kommenden Sommer vom belgischen Klub RSC Anderlecht loseisen.
Auch der FC Bayern und der BVB strecken demnach die Fühler nach dem 17-Jährigen aus. Bei den Münchnern sollen sich Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund um einen Transfer des U17-Nationalspielers Belgiens bemühen. Vertraglich ist De Cat noch bis Ende Juni 2027 an Anderlecht gebunden. Über die Höhe einer möglichen Ablöse ist derzeit nichts bekannt.
Der Youngster hat sich in jüngster Vergangenheit noch zu den anhaltenden Gerüchten geäußert. "Darüber kann ich nichts sagen. Ich beschäftige mich nämlich nicht damit", sagte er vor der Abreise zur U17-WM gegenüber der Zeitung "Het Nieuwsblad". De Cat stammt aus der eigenen Jugend von RSC Anderlecht und schaffte trotz seines jungen Alters bereits den Durchbruch bei den Profis. Der Teenager gehört in dieser Saison zum Stammpersonal der Violett-Weißen. In der Liga stand er in 13 von 14 Spielen in der Startelf. Ein Tor und ein Assists konnte er da sogar bereits verbuchen.
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Nick Woltemade liebt die Premier League
Nationalspieler Nick Woltemade sieht sich seit seinem Wechsel zu Newcastle United in die Premier League als besseren Fußballer. Er habe in den wenigen Monaten seit seinem Transfer vom VfB Stuttgart auf die Insel körperlich "deutlich zugelegt, dass ich deutlich mehr Sprints ziehen kann, dass ich deutlich effektiver im Anlaufen geworden bin bei der Defensivarbeit, weil es sehr gefordert wird", sagte der 23-Jährige und betonte: "Das hilft meinem Spiel - und das hilft mir als Spieler." Die Intensität und "das Physische" sei "der größte Unterschied" zur Bundesliga, berichtete Woltemade: "Das habe ich in den ersten Spielen auch gezeigt bekommen, dass ich mich da auch erstmal an das Tempo gewöhnen musste." Anfangs habe er "richtig schnell Krämpfe" bekommen, "das hat sich mittlerweile gelegt".
Historische Rote Karte könnte für Ronaldo gravierende Folgen haben
Das gab es noch nie. Cristiano Ronaldo sieht in einem 226. Länderspiel die Rote Karte. Zuvor war die Ikone des Welt-Fußballs nie rotwürdig aufgefallen, doch beim 0:2 in Irland brannten dem Angreifer von Al Nassr die Sicherungen durch. Ein Ellbogenschlag gegen Irlands Dara O'Shea in der 61. Minute wurde vom Schiedsrichter erst freundlich mit Gelb, nach Ansicht der Bilder auf dem Monitor dann realistisch mit Rot ausgelegt. Nach 13 Roten Karten auf Klub-Level nun also die erste auf Länderebene.
Es ist eine Rote Karte, die Folgen haben könnte. Das letzte WM-Qualifikationsspiel gegen Armenien verpasst Ronaldo nun ohnehin, doch auch bei der WM in den USA droht im eine Sperre. Für eine derartige Tätlichkeit sieht die FIFA eine Mindeststrafe von drei Pflichtspielen vor. Damit könnte CR7 die ersten beiden Gruppenspiele verpassen. "Das ist ein Kapitän, der in 226 Spielen noch nie vom Platz gestellt wurde. Das verdient Anerkennung, finde ich. Heute fand ich die Entscheidung ein wenig zu hart", sagte Portugal-Trainer Roberto Martinez. "Die Aktion sieht schlimmer aus, als sie tatsächlich ist."
Florian Wirtz bereut überhaupt nichts
Fußball-Nationalspieler Florian Wirtz bereut seinen Wechsel nach Liverpool laut seines Vaters nicht. "Florian hat bewusst einen Schritt gemacht, um ein noch besserer Fußballer zu werden. Und den bereut er in keiner Weise. Ihm geht es gut in Liverpool, er freut sich auf jedes Training, hat Anschluss gefunden in der Mannschaft. Wir sind zu 100 Prozent zufrieden, wie es bisher läuft", sagte Hans Wirtz dem "Kölner Stadt-Anzeiger".
Der 22-Jährige war im Sommer für die Rekordsumme von rund 150 Millionen Euro von Bayer Leverkusen zum FC Liverpool gewechselt. In der Premier League wartet er bislang noch auf seinen ersten Treffer und steht immer wieder in der Kritik von Medien und Fans. "Die Kritik der Altinternationalen nehme ich nur am Rande wahr. Florian ist ein junger Mann, der sich in einem neuen Umfeld beweisen möchte", sagte Hans Wirtz, der auch Berater seines Sohnes ist.
Bislang sei weniger als ein Drittel der Saison in England gespielt. "Bisher geht alles seinen erwarteten Verlauf, es ist ein ganz normaler Eingewöhnungsprozess, der völlig unabhängig von einer Ablösesumme ist", betonte der Vater des Ausnahmespielers. Ein Blick in die Statistiken zeige, dass sein Sohn schon ganz gut ins Spiel eingebunden sei - lediglich Tore und Vorlagen ließen noch auf sich warten.