Chancenlos vor letztem Spiel Lewandowskis Polen scheitern als erstes Team bei der EM

Robert Lewandowski hat keine Chancen mehr auf das Weiterkommen.

Robert Lewandowski hat keine Chancen mehr auf das Weiterkommen.

(Foto: IMAGO/Matthias Koch)

Nun hat es die erste Mannschaft erwischt: Für die polnische Nationalmannschaft ist die Europameisterschaft schon vor dem letzten Gruppenspiel vorbei. Zumindest in Bezug auf die Chancen für den Verbleib im Wettbewerb. Im zweiten Gruppenspiel fällt die Entscheidung.

Keine K.o.-Duelle für Starstürmer Robert Lewandowski: Polens Nationalmannschaft muss sich bei der Fußball-Europameisterschaft als erstes Team mit dem Vorrunden-Aus abfinden. Die noch punktlose Auswahl um den Mann des FC Barcelona steht am Ende der Gruppe D, der Niederlage gegen die Niederlande (1:2) folgte eine weitere gegen Österreich (1:3) - die letzten Chancen auf das Achtelfinale waren wenige Stunden später dahin.

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Durch das 0:0 zwischen Frankreich und den Niederlanden hat Polen schon vor dem letzten Gruppenspieltag keine Chance mehr, den vierten Rang zu verlassen. Vorne sind die Niederlande und Frankreich (je 4 Punkte) außer Reichweite, mit Österreich (3) könnten die Polen nach Punkten noch gleichziehen. Der direkte Vergleich würde dann aber gegen Lewandowskis Mannschaft sprechen. Der Superstar war nach seiner Verletzung erst nach einer Stunde eingewechselt worden. Er hatte allerdings kaum Einfluss auf das Spiel seiner Mannschaft. Polen spielt am kommenden Dienstag noch in Dortmund gegen Frankreich.

Für Polen ist es bei der fünften EM-Teilnahme das vierte Scheitern in der Vorrunde. 2016 in Frankreich zog die Mannschaft dann mal ins Viertelfinale ein und schied dort unglücklich im Elfmeterschießen gegen den späteren Europameister Portugal aus. Beim Gegner sind die Achtelfinalchancen voll intakt: Ganz Österreich habe diesen Sieg "verdient", sagte Torschütze Christoph Baumgartner, der Rangnick nach dem 2:1 in die Arme gefallen war. "Er hat mich tagtäglich unterstützt, in der Halbzeit hat er mir gesagt, dass er mich braucht", betonte der Stürmer von RB Leipzig. "Deswegen ist das auch ein Dank an ihn." Rangnick selbst sprach später vom "wichtigsten Spiel, seit ich hier Teamchef bin. Wir sind sehr zufrieden mit dem Sieg und auch mit der Leistung."

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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