Fußball

Neues Mini-Transferfenster Bundesliga ändert Regeln für Klub-WM

Auch er wird es wohl brauchen, das neue Transferfenster:  Bayern-Trainer Vincent Kompany.

Auch er wird es wohl brauchen, das neue Transferfenster: Bayern-Trainer Vincent Kompany.

(Foto: IMAGO/DeFodi Images)

Die Klub-Weltmeisterschaft der FIFA wirbelt den Fußball-Terminkalender gehörig durcheinander. Auch die deutsche Bundesliga muss sich anpassen: Es gibt ein neues Transferfenster.

Die Fußball-Bundesliga folgt den anderen großen europäischen Ligen und wird im Frühsommer ein zusätzliches Mini-Transferfenster öffnen. Die Klubs können vom 1. bis 10. Juni neue Spieler verpflichten. Der Weltverband FIFA hatte aufgrund der Klub-WM in den USA (14. Juni bis 13. Juli) die Möglichkeit vorgeschlagen. Vor Deutschland hatten bereits England, Spanien und Italien angekündigt, die FIFA-Ausnahme zu nutzen.

"Den beiden Teilnehmern FC Bayern München und Borussia Dortmund soll die Möglichkeit gegeben werden, potenzielle Neuzugänge zur Saison 2025/26 - insbesondere Rückkehrer nach einer Leihe - nach Abschluss der Saison 2024/25 frühzeitig registrieren zu können, so dass diese auch bei der Klub-WM einsatzberechtigt sind", teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) auf Anfrage mit.

Die FIFA hat die Ausnahme ermöglicht, da Spielerverträge zumeist am 30. Juni enden - also während der Klub-WM. Deshalb sollen die Klubs die Möglichkeit erhalten, auf Abgänge vor dem Turnier zu reagieren. So können Neuzugänge schon vor der Klub-WM verpflichtet werden.

Das reguläre Transferfenster ist vom 1. Juli bis zum 1. September geöffnet. Das Ansinnen, die Transferperiode in den großen Ligen vor dem ersten Spieltag der Saison zu beenden, scheiterte nach Informationen der ARD-"Sportschau" an Spanien.

Der FC Bayern trifft in der Vorrunde der Klub-WM auf Benfica Lissabon, Boca Juniors (Argentinien) und Auckland City (Neuseeland). Der BVB spielt zunächst gegen Fluminense (Brasilien), Ulsan HD (Südkorea) und Mamelodi Sundowns FC (Südafrika).

Quelle: ntv.de, ses/sid

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