Fußball

3:0 verzockt, Alu- und VAR-Glück Manchester United taumelt ins FA-Cup-Finale

Die Fußballer von Manchester United wissen wohl selbst nicht, wie sie das Finale erreicht haben.

Die Fußballer von Manchester United wissen wohl selbst nicht, wie sie das Finale erreicht haben.

(Foto: Action Images via Reuters)

Was für ein Spiel: Manchester United führt im FA-Cup-Halbfinale gegen Coventry City komfortabel mit 3:0 und bricht dann ein. Der Zweitligist kommt beeindruckend zurück, erzwingt die Verlängerung und hat dort Pech, dass der VAR in der 121. Minute ein Tor aberkennt.

Stadtduell im Endspiel: Der englische Fußball-Rekordmeister Manchester United ist Manchester City mit ganz viel Mühe und noch viel mehr Dusel ins Finale des FA Cups gefolgt. Die Mannschaft von Teammanager Erik ten Hag bezwang Zweitligist Coventry City nach einem späten Einbruch erst im Elfmeterschießen mit 4:2, nach der regulären Spielzeit und Verlängerung hatte es 3:3 (3:3, 2:0) gestanden.

United hatte bis zur 71. Minute dank der Treffer von Scott McTominay (23.), Harry Maguire (45.+1) und Bruno Fernandes (58.) in der britischen Hauptstadt mit 3:0 geführt. Doch Coventry, derzeit Achter in der zweitklassigen Championship, schlug durch Ellis Simms (71.), Callum O'Hare (79.) und den ehemaligen Schalker Stürmer Haji Wright (90.+5, Handelfmeter) spektakulär zurück.

In der Verlängerung erzielte Victor Torp dann in der ersten Minute der Nachspielzeit sogar den vermeintlichen 4:3-Siegtreffer für den großen Außenseiter, doch der Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung annulliert. Kurz zuvor hatte Ellis Simms den Ball aus kurzer Distanz an die Unterkante der Latte gehauen. Allerdings hatten auch die Red Devils in der Verlängerung einen Lattenknaller, Fernandes hatte geschossen. United wankte später, aber fiel nicht. Im Elfmeterschießen versagten Coventry dann die Nerven.

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Für United, das im Viertelfinale den FC Liverpool und Trainer Jürgen Klopp nach einem packenden Spiel mit 4:3 in der Verlängerung ausgeschaltet hatte, sorgte Rasmus Höjlund für den entscheidenden Treffer vom Punkt.

Am 25. Mai kommt es im Wembley-Stadion nun zur Neuauflage des Endspiels aus dem Vorjahr. Damals setzte sich die Mannschaft von Teammanager Pep Guardiola nach einem Doppelpack von DFB-Kapitän İlkay Gündoğan mit 2:1 durch. ManUnited hat bislang zwölfmal den englischen Pokal, den ältesten Fußball-Wettbewerb der Welt, gewonnen. City, das sich am Samstag 1:0 gegen den FC Chelsea durchgesetzt und nach dem Champions-League-Aus die Chance auf das Double gewahrt hatte, triumphierte bislang siebenmal im FA Cup.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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