Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserlsautern steht unter Schock: Peter Miethe ist tot. Der Zeugwart starb im Trainingslager bei einem Unfall. Der 62-Jährige war mehr als 20 Jahre für den Verein tätig.

Das Trainingslager des viermaligen deutschen Fußballmeisters 1. FC Kaiserslautern in Südtirol wird von einem Todesfall überschattet. Der vor allem in der Fanszene bekannte und beliebte Zeugwart Peter Miethe ist nach Angaben des Zweitligisten am Mittwochabend "bei einem tragischen Unfall" ums Leben gekommen. Er wurde 62 Jahre alt. "Der FCK steht unter Schock. Unsere Herzen sind gebrochen", schrieb der FCK bei X über seinen langjährigen Mitarbeiter und die "gute Seele des Vereins".

Einzelheiten zur Todesursache gab der Klub nicht bekannt. "Wir trauern gemeinsam mit seiner Familie und seinen Freunden um einen großartigen Menschen. Ruhe in Frieden, lieber Piet - wir werden Dich sehr vermissen", schrieben die Pfälzer: "Aus Respekt gegenüber den Angehörigen bitten wir von weiteren Nachfragen abzusehen."

Miethe war mehr als 20 Jahre für den Klub tätig, 2022 übernahm er die Hauptverantwortung als Zeugwart. An Spieltagen fiel er vor allem dadurch auf, weil er - ungeachtet des Wetters - immer in kurzer Hose und T-Shirt zugegen war.

Am Mittwochabend hatte der FCK zum traditionellen Fantreffen eingeladen. Laut einem Eintrag des Klubs bei X ging es danach für "Trainer und Staff mit dem E-Bike durch den wunderschönen Obervinschgau". Nach dem Todesfall hat der Klub sein Trainingslager abgebrochen und sich auf die Heimreise begeben. "Die Profi-Trainings werden vorerst ausgesetzt, Medienanfragen zunächst nicht bearbeitet und die #Betze-Kanäle vorübergehend stillgelegt", teilte der Klub am Nachmittag mit: "Das am Sonntag geplante Testspiel wird nicht stattfinden."

Über die sozialen Plattformen brachten mehrere Vereine und die Deutsche Fußball Liga ihre Anteilnahme zum Ausdruck. "Unser Mitgefühl gilt seinen Hinterbliebenen, seinen Freunden und der gesamten FCK-Familie", schrieb die DFL auf X.