"Diagnose trifft uns alle hart" Köln bestätigt schwere Knieverletzung bei Timo Hübers
26.10.2025, 14:21 Uhr
Timo Hübers wurde vom Platz in Dortmund direkt in die Klinik nach Köln gebracht.
(Foto: IMAGO/DeFodi Images)
Die Befürchtungen haben sich bestätigt: Der Kölner Abwehrchef Timo Hübers hat sich schwer verletzt und wird lange fehlen. Es ist nicht die erste schwere Knieverletzung des Niedersachsen.
Fußball-Bundesligist 1. FC Köln muss wie befürchtet monatelang auf seinen Abwehrchef Timo Hübers verzichten. Der 29-Jährige hat beim 0:1 (0:0) bei Borussia Dortmund eine "schwere Knieverletzung" erlitten. Dies teilte der FC am heutigen Sonntag mit, ohne Details zur Verletzung zu nennen. Hübers hatte die Nacht in der MediaParkKlinik in Köln verbracht. Er soll am Montag operiert werden.
"Schon in der Situation selbst war zu sehen, dass es für Timo nichts Gutes bedeutet. Die Diagnose trifft uns alle hart, vor allem ihn selbst. Er hat sich in jungen Jahren schon zweimal nach schweren Verletzungen zurück auf den Platz gekämpft - und wir sind sicher, dass er auch dieses Mal seinen Weg gehen wird", sagte Sportdirektor Thomas Kessler über den gebürtigen Hildesheimer, der sich bereits 2016 und 2018 Kreuzbandrisse zugezogen hatte.
Hübers unter Tränen vom Platz getragen
Kessler weiter: "Timo verfügt über eine große innere Stärke und eine bemerkenswerte Mentalität, die ihn durch diese Phasen bringen wird. Wir als FC-Familie stehen eng an seiner Seite, unterstützen ihn auf jedem Schritt und wünschen ihm viel Kraft sowie eine schnellstmögliche Genesung."
Der Innenverteidiger hatte die Verletzung bei einer verunglückten Abwehraktion erlitten, Hübers lag minutenlang auf dem Rasen, ehe er unter Tränen vom Platz getragen worden war. Spieler und Offizielle beider Mannschaften waren sichtlich geschockt.
"Ich habe ihn kurz gesehen, er hat geweint, hat Schmerzen. Es geht ihm einfach miserabel", hatte Trainer Lukas Kwasniok nach dem Spiel gesagt: "Uns geht's schlecht, aber es geht nicht um uns, sondern um ihn." Weil der FC nicht mehr wechseln konnte, musste er die Schlussphase in Unterzahl überstehen - und kassierte in der sechsten Minute der Nachspielzeit das 0:1 durch Maximilian Beier. "Rundum ein beschissener Abend", fasste Kölns Torhüter Marvin Schwäbe die Ereignisse in Dortmund zusammen.
Quelle: ntv.de, sue/sid