Fußball

Schock, Sorge und Tränen Kölns Abwehrchef kommt vom Rasen direkt ins Krankenhaus

Auch Hübers schlug die Hände vors Gesicht.

Auch Hübers schlug die Hände vors Gesicht.

(Foto: IMAGO/Team 2)

Die genaue Diagnose mag noch ausstehen, Illusionen aber gibt sich der 1. FC Köln nicht hin. Abwehrchef Timo Hübers für lange Zeit fehlen. Seine Verletzung im Spiel bei Borussia Dortmund schockt Teamkollegen, Trainer und Zuschauer. Kurz danach geht es für ihn in die Klinik.

Abwehrchef Timo Hübers hat im Auswärtsspiel des 1. FC Köln bei Borussia Dortmund eine mutmaßlich schwere Knieverletzung erlitten. Nach einem Zweikampf mit BVB-Stürmer Serhou Guirassy in der Schlussphase blieb der 29-Jährige mit Schmerzen liegen - offenbar hatte er sich das Knie verdreht. Einige Kölner Profis schlugen umgehend die Hände über den Köpfen zusammen.

Hübers wurde minutenlang behandelt und schließlich auf einer Trage vom Feld gebracht. Der Innenverteidiger griff sich mit schmerzverzerrtem Gesicht immer wieder an den Kopf. Beide Fanlager applaudierten. "Wir hoffen, es ist nicht so schlimm, wie es aussah", schrieb der FC bei X.

Nach Spielschluss wurde Hübers nach Köln gebracht, er wird die Nacht im Krankenhaus verbringen und am Montag untersucht werden. "Wir haben noch keine Diagnose, aber vermuten eine schwere Knieverletzung und gehen davon aus, dass er uns lange fehlen wird", sagte Sportdirektor Thomas Kessler.

Torhüter Schwäbe spricht von einem Abend zum Vergessen

"Ich habe ihn kurz gesehen, er hat geweint, hat Schmerzen. Es geht ihm einfach miserabel. Uns geht's schlecht, aber es geht nicht um uns, sondern um ihn. Wir hoffen, dass es einigermaßen glimpflich ausgeht, aber es sieht sehr, sehr bescheiden aus", sagte Trainer Lukas Kwasniok. Er prognostizierte, dass Hübers "Monate ausfallen" werde.

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Der Schock saß auch bei den Kölnern Spielern tief. Torhüter Marvin Schwäbe sprach von einem "rundum beschissenen Abend" und sagte: "Einen Mitspieler so leiden zu sehen und zu wissen, dass es nicht gut aussieht, will man nicht." Eric Martel stand bei der Aktion neben Hübers und wollte gar nicht genau hinschauen zum betroffenen Knie: "Es hat ziemlich übel ausgeschaut. Ich glaube, da ist ein bisschen mehr kaputt gegangen."

Da Kwasniok das Wechselkontingent bereits erschöpft hatte, musste der FC die Schlussminuten in Unterzahl absolvieren. Kurz vor Spielende erzielte Maximilian Beier (90.+6) den 1:0-Siegtreffer für die Gastgeber.

Quelle: ntv.de, tsi/sid/dpa

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