"Ich leide beim HSV nicht mehr" Kühne: Schlechte Investmententscheidung
04.05.2018, 07:33 Uhr
(Foto: dpa)
Seit Jahren kämpft der Hamburger SV gegen den Abstieg aus dem Fußball-Oberhaus. Selten stand der Verbleib mehr auf der Kippe als in diesem Jahr. Investor Kühne hat den Club noch nicht aufgegeben. Aus wirtschaftlicher Sicht ist sein Engagement indes kein Erfolg.
Investor Klaus-Michael Kühne hat seine Investitionen beim Hamburger SV als wirtschaftlichen Fehler bezeichnet. "Rein wirtschaftlich betrachtet, ist der HSV die schlechteste Investitionsentscheidung meines Lebens", sagte der Milliardär der "Süddeutschen Zeitung". Der 80-Jährige hofft trotzdem noch auf den Klassenverbleib des stark abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten: "Beim HSV weiß man nie. Es ist noch nicht vorbei!" Die Norddeutschen müssen am morgigen Samstag (15.30 Uhr) bei Eintracht Frankfurt antreten.
Im Stadion will sich Kühne die entscheidenden Spiele des Tabellenvorletzten nicht ansehen. "Ich gehe schon seit Jahren nicht mehr ins Stadion. Da werde ich erkannt und auch oft beschimpft", sagte er. "Ich sehe die Spiele aber immer im Fernsehen. Und dann leide ich mit. Wobei, eigentlich leide ich nicht mehr." In den vergangenen Jahren sei bei den Norddeutschen nicht das richtige Management verpflichtet worden. "Insgesamt ist es eine Schande. Furchtbar für Hamburg", sagte Kühne zum HSV.
Quelle: ntv.de, jwu/dpa/sid