Rückschlag nach Top-Form Muskelfaserriss: Adeyemi fehlt dem BVB länger als erwartet
03.10.2024, 20:13 Uhr
Fehlt dem BVB wohl bis zum November: Karim Adeyemi.
(Foto: IMAGO/kolbert-press)
Schlechte Nachrichten für Borussia Dortmund und Karim Adeyemi: Zum Kader der DFB-Elf für die anstehenden Länderspiele gehört der Angreifer nicht - und nun wird er wohl sogar mehrere Wochen ausfallen. Dafür gibt es ein Lob des Bundestrainers.
Karim Adeyemi wird Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund offenbar mehrere Wochen fehlen. Wie die "Bild" berichtet, hat sich der 22-Jährige beim 7:1 in der Champions League gegen Celtic Glasgow einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Adeyemi hatte am Dienstagabend mit drei Treffern in der ersten Halbzeit überragt, musste kurz nach der Pause aber verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Laut des Berichts wird der Angreifer drei bis vier Wochen ausfallen.
Kurz nach der Partie gegen Celtic hatte Adeyemi noch vermutet, dass es nicht so schlimm sei. "Es hat sich nicht so schlimm angefühlt wie sonst. Hoffentlich bin ich bald wieder da", meinte der U21-Nationalspieler. Schon in der Saison 2022/2023 hatte er sich zwei Muskelfaserrisse zugezogen und damals mehrere Spiele verpasst. Auch davor hatte er im Profibereich immer wieder mit Muskelverletzungen zu kämpfen.
"Sehe ihn in Zukunft als Kandidaten"
Julian Nagelsmann hat Adeyemi derweil gute Chancen auf eine baldige Rückkehr in die Fußball-Nationalmannschaft eingeräumt. "Er hat sich verletzt, aber er ist in einem sehr guten Flow. Ich sehe ihn in Zukunft als Kandidaten für uns", sagte der Bundestrainer in einem DFB-Interview zur Nominierung seines 23-köpfigen Kaders für die Nations-League-Spiele am 11. Oktober in Zenica gegen Bosnien-Herzegowina und drei Tage später in München gegen die Niederlande.
Wie zuletzt Adeyemi muss auch sein Dortmunder Teamkollege Maximilian Beier vorerst mit einem Platz in der U21 vorliebnehmen. Weil der im Sommer von der TSG Hoffenheim zum BVB gewechselte Angreifer bei seinem neuen Verein bisher nicht über die Reservistenrolle hinausgekommen ist, verzichtete Nagelsmann auf eine weitere Nominierung des 21-Jährigen.
"Maxi hat in Dortmund einfach noch nicht so den Flow und Minuten gesammelt. Wir haben uns entschieden, dass es für ihn wenig sinnvoll ist, für uns nur immer 20 Minuten zu spielen", erklärte der Coach. "Wir möchten ihm idealerweise zweimal 90 und zweimal 70 oder 80 Minuten in den wichtigen Quali-Spielen der U21 geben. So kann er der U21 und sich selbst helfen, einfach wieder Rhythmus zu sammeln", sagte Nagelsmann.
Quelle: ntv.de, dbe/dpa